DECAYOR - Recurring Times Of Grief


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VÖ: September 2009
(Eigenproduktion)

Homepage:
www.bebo.com 

Bei der neuen EP der Iren beginnt es mit dem Intro "Stir Of Echoes" ganz ruhig, Piano Klänge sind da im Rauchen des Windes zu hören, bevor es mit "Veil Of Despair" dann depressiv und schleppend weiter geht. Die Band spielt eine Mischung aus Death und Doom Metal, der Death Anteil kommt hier ganz klar in den Vocals durch und auch in den über 12 Minuten Spielzeit werden auch mal die Death Elemente in den Vordergrund gerückt. Den Löwen Anteil kriegen wir allerdings als Doom und das passt hier irgendwie gar nicht. Allein schon, dass die Produktion für diese Art der Musik reichlich dünn ist, die Drums sind da z.B. viel zu harmlos. Zwar kann der Gesang von Sänger und Gitarrist Pauric Gallagher gut gefallen, das reißt aber das Ruder nicht unbedingt rum. Auch "The Sacred Heart Is Bleeding" krebst da einfach nur vor sich hin, die Vocals haben nun zwar mehr Growl Anteile und manchmal blitzt auch ein bißchen hymnenhaftes durch, aber im Großen und Ganzen klingt das alles doch etwas zu blutarm. Da kann man sich auch das folgende "Weeping Willows" anhören, die melancholischen Passagen klingen zwar recht gut, aber das war es dann auch schon wieder. Man muss der Band zugute halten, dass sie es musikalisch recht gut drauf haben, aber in Sachen Abwechslung ist da schon noch ein gewisser Grad an Übung nötig, denn wer Stücke zwischen neun und zwölf Minuten fabriziert, sollte sie auch so gestalten, dass der Hörer auch über die gesamte Spielzeit daran gefesselt ist und das ist hier bei Weitem noch nicht der Fall.

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