LORD BELIAL - Rapture

05 lordbelial
VÖ: 27.05.2022
(Hammerheart Reocrds)

Style: Black Metal

Homepage:
LORD BELIAL

Die schwedischen Black Metaller von LORD BELIAL hatte ich eigentlich nicht mehr auf dem Schirm, kam die letzte Platte doch 2008 auf den Markt, aber um so mehr freut es mich, wieder was von ihnen zu hören.
„Legion“ legt dabei gleich mit voller Aggressivität los, sägt eisig und blastet unaufhaltsam, doch die Mid Tempo Passagen und die Hass erfüllten Vocals sind frostig ohne Gleichen und das Solo sägt sich ins kompromisslos ins Fleisch. „On a Throne of Souls“ tackert auch mit monströser Brutalität, doch im Mittelpart wird das sehr düster und atmosphärisch, dass man sofort davon gefangen wird und auch die Melodiebögen haben einen erhabenen Charakter. Bombastisch und pompös eröffnet in drückender Art „Rapture of Belial“, doch das soll nicht alles sein, denn auch hier brechend ie Schweden in brutale Ballerei aus, um sich dann mit sanften Klängen wieder etwas anzuschmiegen. Ein wahres Gewitter bricht in „Destruction“ los, wie der Name schon sagt sind LORD BELIAL hier auf einem Pfad der Zerstörung, können aber neben dem Blasten mit drückender Power noch mehr das Pulverfass zum Platzen bringen. Mit akustisch anmutenden Klängen legt „Belie All Gods“ los und behält diesen tragenden, erhabenen Charakter bei, doch „Evil Incarnate“ stampft dafür fett und massiv im Mid Tempo los. Über geile Double Bass Passagen steigert sich die Track in gewaltiges Geballer und bläst alles und jeden weg, um dann wieder mit diesen grandiosen Melodiebögen aufzufahren. „Lux Luciferi“ kommt ohne Umwege auf den Punkt und prügelt knallhart drauf los, doch diese tragenden Breaks sind ein Hammer und passen haargenau. Aus majestätischen Klängen fängt „Infinite Darkness and Death“ ohne Voewarnung an zu ballern, das ist ein Drum Hagel der besonders heftigen Art und lässt bei mir die Kinnlade offen stehen. Natürlich sind LORD BELIAL in Sachen Breaks setzen wahre Asse und so wird diese Nummer für mich zu einem Erlebnis. Leider fährt „Alpha and Omega“ ein wenig auf dem selben Riffing rum, kommt aber durch seine Atmosphäre auch recht gut an und vor allem gehen die Schweden hier nie über Mid Tempo hinaus. Als monumentales, erhabenes und tragendes Outro kann man „Lamentations“ bezeichnen und so sind dann auch knapp 50 Minuten Laufzeit um und ich bin von LORD BELIAL wieder so gefangen, dass ich ohne zu zögern 8,7 von 10 Punkten gebe.

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