LAST TEMPTATION - Fuel For My Soul


VÖ: Bereits erschienen
(Crusader Records)

Style: Heavy Metal

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LAST TEMPTATION

Na, was flattert mir denn da zwecks Rezi auf den Tisch? 'Fuel For My Soul' heißt das Zweitwerk von LAST TEMPTATION. Doch vorab, es gab Änderungen im Bandgefüge, die vorherige Rhythmusabteilung wurde aus gewechselt, mit Julien Rimaire am Viersaiter und Vince Brisach nahm auf dem Drumhocker platz, neu besetzt. Sänger Butcho Vukovic und Peter Scheithauer dem für die Bandgründung verantwortlichen Gitarrist, sind aus dem vorherigen Line Up-übrig geblieben.

Laut ihrer Ansicht von BLACK SABBATH/OZZY OSBOURNE inspiriert, mussten LAST TEMPTATION zunächst einen ganz extrem schwierigen Weg beschreiten, um ihr Ziel zu erreichen, den eigenen Plattenvertrag zu unterschreiben. Diesem Unterfangen gingen sage und schreibe 90 (!) in Eigenregie verzapfte Demotapes voraus. Soviel Hartnäckigkeit verdient Achtung und Respekt.

Anhängerschaft, die auf eine kompakt produzierte druckvoll heavy aus den Boxen dröhnende Mischung im Bereich BLACK SABBATH/OZZY OSBOURNE schwört, könnte sich für das Ding erwärmen, des öfteren entlockt mir das über weite Strecken mächtig straight in den Hintern tretende Gesamtwerk ein wohlwollendes Grinsen. Shouter Butcho Vukovic, dessen kraftvolle Röhre selbst aus gedehnte Hochtonpassagen konzentriert meistert, hat einen erstklassigen Job gemacht, die Rhythmussektion spielt druckvoll auf. Peter Scheithauer entlockt seiner Axt harte Riffs am Stück die er mit Filigranleadsolieruptionen verfeinert.

Leichten Abstrich gibt’s vorübergehend auch. Das getragene fast sechsminütige völlig aus dem Rahmen fallende Bekenntnis „I Don't Wanna Be Your God“ hätte um einiges kürzer sein dürfen, auch „Main Attraction“ greift nicht wirklich, dafür punkten „Carousell Of Hell“ mit sattem Doomgroove und „In The Mirror“ durch raumgreifendes Hymnenflair einschließlich straigther Heavyness. Dass auch ein klassischer Hard Rocker ins Programm passt zeigt sich spätestens bei Track zehn, „The Answer“. Mit „I Believe“ hat sich sogar ein zeitweise packender Ohrwurm auf's Album geschlichen, dessen Refrain sich locker mal nebenbei mitsingen lässt.

Als Anspieltipps empfehlen sich die tonnenschweren Powergrooveriffbollwerke „Ashs n' Fire“ und „Stronger Than Fate“, der brachial heavy dröhnende Titelsong „Fuel For My Soul“ sowie der schwere fast schon als Doomwalze zu bezeichnende „Carousell Of Hell“. Kompakte Mischung auf starkem Niveau, an deren Inhalt nicht nur BLACK SABBATH/OZZY OSBOURNE-Fans Gefallen finden dürften.

Fazit: Tonnenschwerer Heavy Metal mit Leidenschaft, Urkraft und Seele. Fett! 8/10

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