THE KOVENANT - Nexus Polaris (Re-Release), Animatronic (Re-Release), Seti (Re-Release)

Wie man in letzter Zeit auf unsere Seite beobachten konnte, hat es sich das polnische Label Metal Mind wohl zur Aufgabe gemacht, das eine oder andere Werk diverser Künstler aus allen Bereichen des Metals wieder zu veröffentlichen. Und so habe ich derzeit auch einige Scheiben auf meinem Tisch liegen. Und das schon seit einer geraumen Zeit, muss ich zugeben. Ständig habe ich mir überlegt, was man zu Platten schreiben soll, die schon vor langer Zeit bewertet worden sind. Bei einer der Promolieferungen aus Polen handelt es sich um die schräge Kombo namens THE KOVENANT. Und diese stammt aus Bergen/Norwegen und hat sich, wie soll es anders sein, dem Black Metal verschrieben, und zwar der melodiöseren Sorte. Drei Scheiben habe ich hier vor mir liegen, wobei „Nexus Polaris“ das älteste Werk ist. Dabei handelt es sich dabei aber nicht um das Debütalbum der Band, sondern um den zweiten Output. Zur Musik muss ich wohl nicht viel sagen denke ich, da Fans diesen Genres bestimmt die erste Fassung kennen. Nun, diese Fassung wurde ordentlich aufpoliert, in ein schickes Digibook verpackt und mit zwei Bonustracks aufgemotzt. Bei diesen Bonustracks handelt es sich um einen einzigen Song, der nicht von diesem Album stammt sondern vom dritten Werk „Animatronic“ stammt. Es ist der Song „New World Order“, der zu einem Clubmix und einem Metalmix von Mat Sinner verarbeitet wurde. Das eben erwähnte Album ist übrigens die zweite CD, die mir hier vorliegt. Auch dazu kann ich nicht viel Neues sagen, da auch dieser Silberling schon zehn Jahre auf dem Buckel hat. Nur soviel, „Animatronic“ kommt im neu gemasterten Geand und im schicken Digibook sehr gut rüber und musikalisch kann man heute noch gut nachvollziehen, warum ausgerechnet diese Scheibe einer der besten im Jahre 1999 war. Nummer drei der Re-Releases von THE KOVENANT auf meinem Schreibtisch ist das 2003er Album „SETI“, was eine Abkürzung für „Search For Extraterrestrial Intelligence“ ist, was nichts anderes als „Suche nach außerirdischer Intelligenz“ bedeutet. Dieses Album wurde natürlich auch remastert und in ein schickes Digibook gesteckt. Zusätzlich finden sich darauf auch noch zwei Bonustracks, „Subtopia“ und „The Memory Remains“. Letzt genannter ist ein Stück von METALLICA von einem ihrer schwachen Alben. Tja, was soll ich schlussendlich zu diesen Veröffentlichungen sagen? Jeder, der die Originale schon im Regal stehen hat, gewinnt hier nix Neues, es sei denn, man ist ein Sammler und muss unbedingt eines der auf jeweils 2000 Stück limitierten Platten haben. Alle anderen, die die Alben noch nicht ihr eigen nennen, sollten nicht lange überlegen und zugreifen!