MILKING THE GOATMACHINE - Nach Uns Die Grindflut

06 milkingthegoatmachine
VÖ: 24.06.2022
(Reaper Entertainment)

Style: Death Metal / Grindcore

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MILKING THE GOATMACHINE

Das mittlerweile neunte Album der Ziegenköpfe liegt hier vor und sie zelebrieren immer weiter völlig geilen Death / Grind, was wir im Opener „Piccolo im Streichelzoo“ auch gleich nach dem Sample zu hören bekommen. Da wird nicht lange gefackelt, sondern sofort Vollgas gegeben, nur gegen Ende lassen sie es etwas langsamer und drückender angehen. Auch der „Kackeball“ hält sich in Sachen Tempo erst mal zurück, besticht in den drückenden Parts aber mit geilen Growls und Squeals, um dann wieder etwas mehr in Fahrt zu kommen, doch in der Hauptsache ist das eine drückende und an die Wand pressende Nummer. Cool der Sample zu Beginn von „Rettet den Wald... esst mehr Biber“ dann poltern fette Double Bass aus den Boxen und das Stück hat sowohl massig Drive als auch Groove geladen und obendrauf einen fast sogar melancholischen Abschnitt. Mit einer dreckigen Art und Grindgebolze kommt mir „Raus mit die Viecher“ entgegen und das hämmert wahnsinnig auf die Birne. Zwischendrin kommen auch noch sehr gute Breaks, die saugut auflockern und „Am Zaun der Zeit“ kickt gewaltig und dreckig in den Arsch. „Ein Stall am Wörthersee“ hat auch einen perfekten Eröffungssample, zeigt sich dann sehr verspielt, bricht aber hier und da mal gerne in herrlcihes Grindcore Geballer aus. Mit „Stallhalla“ kommt Abwechslung pur, hier lassen die Kerle gerne mal die Saiten glühen, spielen sehr Break lastig, um dann mit Grindgetackere voll Kanne zu knüppeln und vor allem sind hier die Squeals wieder total stark. „Waddema“ ist kurz, dafür aber knallend und fetzig, wonach „Ein Brett im Kornfeld“ eine fett drückende Death Metal Nummer ist, die gegen Ende einen Gang hoch schaltet. Mit modernem Groove ist „Ist der Huf erst ruiniert“ erst mal verspielt, doch dann im Refrain ist der Groove allerdings sehr gut und auch wenn das Tempo angezogen wird, ist man als Hörer immer voll gefesselt. Ein Sample eröffnet „Mutter, der Mann mit der Milch ist da“ und die Nummer vereint fette Double Bass, drückende Groove und knackige Grind Passagen zu einer perfekten Einheit. „Warum liegt hier Stroh?“ bleibt lange eine starke Mid Tempo Death Nummer, doch gegen Ende geht es dann mit geilem Speed ab und kracht wie die Sau und in „Magermilch Mambo“ sind für mich die Squeals wieder ein Genuss für die Ohren. Die Musik dazu ist zwar immer noch gut, kommt bei mir aber nicht so voll an. Am Ende steht das Titelstück und da hätte ich mehr Grindcore wie Death Metal erwartet, aber egal, die Ziegenköppe haben auch hier wieder einen sackstarken Eindruk hinterlassen und das macht auch sehr gute 8 von 10 Punkten.

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