SOUL DOCTOR Way Back To The Bone

VÖ: 20.11.09
(Metal Heaven/Soulfood)
Homepage:
www.souldoctorrocks.com
Zum 10-jährigen Bandbestehen kredenzen uns die Berliner Herrschaften von
SOUL DOCTOR ihr 5. Studioalbum, welches wieder musikbezogenen mit „Way Back To
The Bone“ betitelt wurde. Nicht nur, dass Gründungsdrummer Zacky wieder hinter
den Drums sitzt, nein auch musikalisch geht es wieder ein wenig in Richtung der
Anfangstage. Man greift zwar die allgegenwärtigen Bandtugenden in Form von
markant eingängigem Gesang und straighten Gitarren auf, verzichtet aber mehr
auf die rauen Gitarrenparts wie noch auf „Blood Runs Cold“, sondern verlegt sich
wieder mehr auf die melodische 80er Hard Rock Schiene. Beim Opener „First Man
Of The Moon“, das vom Grundriff her zunächst sogar ein wenig an Magnum erinnert
und dem sich hintergründig ausbreitenden Keyboardteppich wird dies nur all zu
deutlich. Auch „Can’t Stand Losing“ oder „Here Comes The Night“ schlagen diesen
Weg ein, ohne jedoch in Tommy Heart’s (voc.) Fair Warning Fahrwasser zu geraten.
Unverkennbar SOUL DOCTOR-rockig bleiben „Lightning And Thunder“ (cooler Groove)
oder „Heartache Heartbreak“. Immer wieder geil und für Gitarrenfreaks
unverzichtbar sind Chris Lyne’s wechselnde Gitarrensounds, welche die Songs
eigentlich nie langweilig erscheinen lassen (Paradebeispiel: „Love Crashed
Down“). „Way Back To The Bone“ kommt diesmal sogar ganz ohne Cover-Nummer aus,
dafür hat man aber eine bärenstarke Ballade Namens „Times Of Yesterday“ im
Gepäck. 10 gut produzierte neue Songs mit einer Playtime von knapp 50 Minuten,
die Fans der Band nicht enttäuschen werden und offen sind für eine große
Bandbreite von Hard Rock Fans. Unbedingt anchecken.