RETERNITY - Cosmic Dreams

07 reternity
VÖ: bereits erschienen
(MDD Records)

Style: Heavy Metal

Homepage:
RETERNITY

Hier kriegen wir das dritte Album der Schwaben und das macht von der ersten Sekunde an Laune, der Intro Part zu „Building Better Worlds“ könnte nicht besser sein, das versprüht schon Atmosphäre ohne Ende und wenn dann die Musik einsetzt, bin ich auch mal gleich hin und weg. Das Stück bringt immer noch den modernen Thrash der letzten Alben mit ans Tageslicht, doch der absolut phantastische und eingängige Gesang von Stefan Zörner ist fabelhaft melodisch, aber auch fordernd zugleich. Dann kommen treibende, melodische Passagen auf, die mit Keys untermauert sind und sich zwischen Heavy und Power metal hin und her bewegen. Danach steht mit „untamed Hearts“ schon der nächste Hammer auf dem Programm, der Mix aus stampfendem und fordernden Heavy Metal paart sich mit granatenstarken Melodien und wenn der Gesang zwischen einfühlsam und aggressiv pendelt, ist das einfach ein Hammer, wie auch die sanften und die Soli Parts in dem Song. Bei „Depths Of Nothingness“ kommen die harten und vertrackten Strophen superb rüber, doch wenn die Melodie das Kommando übernimmt, ist das voll der Ohrwurm. Was beim Titelstück raus gekommen ist, kann man kaum in Worte fassen, das hat den modern vertrackten Thrash in sich, geht dann auf die Melodic Power Metal Schiene, um dann mit ganz sanften Parts den Hörer erst zu fesseln und in Ruhe zu wiegen, dann aber mit fetten und technisch brillanten Riffs wieder eine Power der Sonderklasse taus zu hauen. Der „Astronaut“ ist ein sanftes Stück, das sich mir mit seiner Atmosphäre immer mehr öffnet und mich so mit in andere Sphären nimmt, Der „Blitzwerfer Blues“ klingt wie moderner Classic Rock, wird aber noch mit geilen Melodien aufgepeppt und zündet damit problemlos bei mir. In „Seemingly“ kommt hier und da ein abgespactes Feeling auf, doch in der Hauptsache ist das ein Brecher in Sachen Heavy Metal und melodischem AOR und wenn es eine Band wie RETERNITY schafft, melosch modernen Thrash zu spielen wie in „Only Scars Remain“, dann sind da Profis am Werk. Genau dieser Mix aus Härte und Melodie kriegen die Jungs in Perfektion hin und das macht ihnen so schnell keiner in dieser Form nach. Auch „Wonderful Life“ ist ein Brecher, der das Potential hat, Stadien zu füllen und der Song kickt, der treibt, der geht unter die Haut, der ist Spitze. Das orchestral angehauchte „The Narrow Sleep“ schägt bei mir ein wie eine Bombe, das sind Emotionen und tragende Parts der Superlative drin, das Solo sägt mir den Schädel ab, so geil ist das gezockt und die Space Atmosphäre setzt dem Stück noch die Krone auf. Am Schluss steht mit „My Reternity“ auch noch eine Hammer Ballade an, der abermals das futristische Feeling zu mir ins Gehör transportiert und ich nach den knapp 45 absolut sprachlos bin, was mich hier so dermaßen geflasht hat.
RETERNITY haben für mich mit diesem Album eines der abwechslungsreichsten Scheiben raus gebracht, die viele Sparten des Metals bedient und das einer perfekt ausgefeilten Art und Weise, dass es nur eines gibt, 10 von 10 Punkten !!!

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