RESISTANCE - Skulls Of My Enemy


VÖ: 22.02,2022
(Pure Steel Records)

Style: US-Metal/Power Metal 

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RESISTANCE

Neues von den US-Metallern RESISTANCE, die zum Vierten Langdreher 'Skulls Of My Enemy' demonstrativ die Schwerklinge sprechen lassen sich mittlerweile größtenteils vom Thrash früherer Tage verabschiedet haben, was der Musik besser bekommt, weil diese Band was mir schon als ich sie zum ersten Mal hörte und Live On Stage mitnahm, bewusst wurde, für klassischen Heavy Metal regelrecht prädestiniert ist. Was sich bereits 2017 auf dem Dritten RESISTANCE-Longplayer 'Metal Machine' ankündigte wird nun konsequent vollzogen. Alle acht Stücke erzählen Geschichten über Tempelritter, Drachen, Hexen und Metal. Ein Spannung erzeugendes Intro  gehört wie selbstverständlich dazu, heroische Leadgitarrenschleifen wecken Spannung. „Walhalla has Locked It's doors“ haut danach als gelungener Einstieg voll ins Mett.

Sänger Robert Hett dem auf 'Skulls Of My Enemy' seine beste Gesangsleistung ever gelingt, wirft sein gesamtes Können in die Waagschale, um alle acht Stücke mit seiner bissigen Reibeisenröhre und chrarismatischem Gesang zu veredeln. Klassischer Heavy Metalanteil fließt viel stärker denn je als auf den bisherigen drei Vorgängeralben ins Gesamtwerk ein, wodurch der Hymnenfaktor gesteigert wird. „On Dragon Wings“ und „Nordic Witch“ powern in bester IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST meets RIOT V/JAG PANZER-Tradition drauflos, erstklassige Melodiebögen eingeschlossen. Bei „Templer's Creed“, „Empire's Fall und im heftig Gitarrenpower verursachenden Erdbeben „Earthshaker“ macht sich zwar dezenter Thrashanteil im Sound bemerkbar, der sich problemlos ins Songgefüge integriert, doch liegt auch bei diesen Stücken der Fokus unzweifelhaft auf klassischem Heavy/Power Metal einschließlich Maidenlastiger Twingitarrenleadsoli. Erneut an das englische Heavy Metal Flaggschiff IRON MAIDEN gemahnt der Düstermelancholic-Einstieg zu „Awaken The Necromancer“, ehe die Kursänderung folgt wenn kraftvoll und schwer im schleppenden Temporhythmus gerockt wird, dem steht am Schluß der flotte von JUDAS PRIEST-Einfluss einschließlich „Hey, Hey, Hey“-Schlachtrufen geprägte Powerspeedbanger „Metallium“ gegenüber, womit sich der nächste für zukünftige Auftritte unbedingt empfehlende Liveburner ankündigt. Das markante Albumcoverartwork müffelt gewaltig nach MANOWAR-Persiflage.

Die Metal Machine aus Los Angeles hat mit ihrem gewaltigen Schlachtruf 'Skulls Of My Enemy' das Genre aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Als Anspieltipps einer satt spritzigen hochmelodischen Heavy/Power Metal-Vollbedienung empfehlen sich die von feiner Melodieführung edelsten Kalibers gekrönten drei künftigen Livehymnen Hymnen „Earthshaker“, „Nordic Witch“ und „On Dragon's Wings“.

Damit rotiert das bisher eingängigste und beste Album der Bandgeschichte des versierten L.A.-Fünfers im Player. Aus der Summe aller Komponenten ergibt sich folgendes...

Fazit: Hammergeiler US-Metal/Powermetal mit hervorragender Melodieführung und packenden Rhythmus-Tempowechseln auf beeindruckendem Level in Reinkultur für die treu ergebene Nieten-, Denim-, Kutte und Leder-Fraktion. Raise Your Fist and Bang Your Head!  8,7/10

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