BELPHEGOR - The Devils

07 belphegor
VÖ: 29.07.2022
(Nuclear Blast Records)

Style: Death / Black Metal

Homepage:
BELPHEGOR

Ein paar Mal wurde das neue BELPHEGOR Album nach hinten verschoben, doch nun ist es nach fünf Jahren Wartezeit endlich da und mit dem Titelsong merkt man, dass die Herren hier etwas anders ans Werk gehen werden. Der Song hat zwar hier und da ein paar Blastbeats am Start und die knallen heftig wie immer, doch an sich ist „The Devils“ ein dämonisch drückender Mid Tempo Hammer vor dem Gehörnten. Danach ist mit „Totentanz - Dance Macabre“ die Abrißbirne schlechthin auf dem Album da, ein Hyperblast Geballer, das alles niedermacht und keinerlei Gnade walten lässt. Herrlich, wie hier im Highspeed aus allen Rohren gefeuert wird und die Riffs extrem geil sägen. Das komplette gegenteil ist „Glorifizierung des Teufels“, da ist auch mal den ruhigen Passagen das Heft überlassen, das Stück drückt unendlich fett und vor allem ist die klare und kraftvolle Stimme von Helmuth hier einfach grandios. Man könnte fast meinen, das wäre eine dämonische Ballade, mir geht der Song total in den Schädel und die Vocals brennen sich in mein Gehörgang. Vertackt, mitunter brtal rasend, dann orientalisch angehaucht und mit ruhigen Abschnitten versehen, das ist „Damnation – Höllensturz“, das zusätzlich auch mit kurzem Frauengesang aufwartet. Auch im Mid Tempo angesiedelt kriegen wir „Virtus Asinaria – Prayer“ geboten, eine Nummer, die einen richtig tragenden Charakter hat, die wie auf dunklen Schwingen getragen wird und durch den Gesang eine fast hypnotische Wirkung besitzt. Aus orientalischem Touch wird bei „Kingdom of Cold Flesh“ zu einer wüst knüppelnden Nummer hochgeschaltet, die mit geilen Soli Parts versehen ist, die trotz dem Highspeed auch melodiebögen inn hat und vor allem extrem aggressiv ist. „Ritus Incendium Diabolus“ ist ein MEGA HAMMER, das Stück besiztz alles, es geht von brachialer Gewalt zu beschwörendem Mid Tempo, fucking old school Riffing und Solo, akustisch Klänge und Melodiebögern der Sonderklasse und vor allem ein Helmuth am Mikro, der mit seinen Growls, Screams und klaren Stimme mich total flasht. „Creature of Fire“ könnte man fast als bombastisches Outro ansehen, da ist viel opulentes Ausschweifen, ein wahsninnig intensives Soundgewand, das spitzenmäßig wirkt. Als Bonus gibt es „Blackest Sabbath 1997“ moch mit dazu, ein Re-Recording vom „Blutsabbath“ Album, das auch in seiner Intensität und seinem Speed allses sprengt, ein Hammer aus Brutalität und pressender Mid Tempo Härte.
BELPHEGOR haben für mich ihr diabolischstes, intensivstes und düsterstes Album bisher hingelegt, das mich total ins Schwärmen bringt und daher auch satte 9,8 von 10 Punkten fällig werden.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.