RUNAMOK - Electric Shock


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VÖ: 13.11.09
(Mausoleum Records)


Homepage:
www.myspace.com/runamok777


Erst einmal bitte ich vielmals um Entschuldigung, dass ich für meine Einschätzung dieses Werkes doch so lange gebraucht habe. Doch wie das Leben manchmal so spielt, kommen des öfteren Sachen dazwischen, die es einem unmöglich machen, sich mal kurz vor den PC zu setzen. Aber ich will mich gar nicht zu sehr erklären, dennoch tut es mir in diesem Fall wirklich sehr leid, da ich diese Platte von RUNAMOK eigentlich schon als Weihnachtsgeschenk empfehlen wollte. Sei es drum! Jedenfalls hat die Würzburger Formation auf Scheibe Nummer 4 wieder alles richtig gemacht. Volle Pulle Thrash Metal, wie man ihn aus den glorreichen Anfangstagen des Genres kennt. Elf Tracks gebündelter Härte, wütender Shouts und super gelungener Melodien erfreuen hier jedes Metaller Herz. „Corrupthead“ macht dabei den Anfang und zeigt auf, wie Thrash Metal klingen muss. Vier Minuten hohes Tempo, bei dem sich die Shouts mit klarem Gesang abwechseln und die Gitarrenwände wie eine eins stehen, ohne dabei ein exzellentes Solo zu vernachlässigen. Prima Opener! Tja, und dabei ist das Ganze sogar noch steigerungsfähig, was man schon beim zweiten Song „The Last Song On The Left“ feststellen kann. Hier passt einfach alles perfekt zusammen und der Refrain bleibt einem wohl für immer im Schädel hängen. Auf diesem klasse Niveau läuft die Scheibe in eins durch und ich bin mir ziemlich sicher, dass kein Metalhead dabei still sitzen kann. Meine persönlichen Höhepunkte auf „Electric  Shock“ sind das eben erwähnte „The Last Song On The Left“, „Nothing I Fear“, „Where Angels Die“ und „Addicted To Vice“. Mensch RUNAMOK, das ist echt wieder großes Kino!