VLAD IN TEARS - Porpora
VÖ: 16.09.2022
(Metalville)
Style: Gothic Metal
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VLAD IN TEARS
Das neue VLAD IN TEARS Album wurde während der Pandemie geschrieben wie so viele und wird als Gothic Metal angekündigt. Dieser kommt bei „Wasted Lives aber eher selten durch, vielmehr wird in dem Song mit modernem, vertrackten Metal gearbeitet und die melodischen und dunklen Klänge kommen da leider nicht so gut zur Geltung. Dafür ist „Down“ anfänglich um so düsterer, der Song wirkt bedrückend, kommt dann nach den elektronischen Klängen auch mal voller Inbrunst und kraftvoll rüber, bevor wieder das vertracke Spiel einsetzt. Neben seiner modernen Härte ist bei „Sorry“ auch ein eingängiger Refrain mit an Bord und es stampft ungemein und das gestampfe findet auch in „Blood“ seine Fortsetzung, doch das Lied ist dafür um so eingängiger und ja, sogar tanzbar. Dunkel, mystisch und doch melodisch, das ist „Be Save Now“, „Closer“ zum Teil musikalisch weit zu öffnen, aber auch den düsteren und elektronischen Klängen viel Freiraum zu lassen. „Hope“ ist in den Strophen dunkel emotional, um dann im Refrain sich weit zu öffnen und da kann man sich live schon ausmalen, wie da die Fäuste Richtung Himmel gestreckt werden. Auch in „On Last Chance“ ist dieser Mix aus hart und zart gut gelungen, während die Band mit „No Candles For The Ride“ im elektronisch düsteren Sektor bleibt. Danach strahlt „Let Me be The One“ eine packende Emotion aus, bei dem so manchem die Gänsehaut den Rücken runterlaufen könnte. Auch im „Right Now“ ist griffige, vertrackte Härte sehr gut mit dieser emotionalen Düsterheit gut vermischt und das „Running Up That Hill“ Cover ist VLAD IN TEARS sehr gut gelungen.
Als Fazit haben wir ein Album, das die Fans wohl nicht anders erhofft und erwartet hätten, das aber auch nicht unbedingt der Überfleiger ist, was dann in Summe 7, 4 von 10 Punkten macht.