BEHEMOTH - Opvs Contra Natvram

09 behemoth
VÖ: 16.09.2022
(Nuclear Blast Records)

Style: Black / Death Metal

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BEHEMOTH

Vier Jahre nach dem letzten BEHEMOTH Album war ich gespannt, was Nergal mit seinen Mannen hier fabrizieren wird und allein schon das Intro „Post-God Nirvana“ ist so dämonisch, dass ich die Mucke kaum erwarten kann. Dann geht es los und „Malaria Vvlgata“ fegt mit unglaublichem Speed aus den Boxen, das ist so, wie ich es wollte, die Grenze zwischen Black und Death Metal verschwimmt auf die beste Art und die Prügel Attacke ist vom Feinsten und das Solo ist so richtig geil abgefuckt. „The Deathless Sun“ ist anfänglich sehr vertrackt und eher im hymnischen Sektor daheim, bis wieder so ein krasses Solo auftaucht und sich die Polen mehr Richtung Up Tempo bewegen. Dabei bleibt neben der teuflischen Haärte auch imm wieder Bombast hängen, der passt, aber mit den Knüppel Parts holen mich BEHEMOTH dann total ab. Mit „Ov My Herculean Exile“ kommt einen total höllische Stimmung auf, das Stück bleibt sehr kriechend, auch wenn man bei den Drum Feuerwerken denkt, da ballert es gleich, wird man eines Besseren belehrt, aber das passt, denn die diabolisch Grundstimmung besticht ungemein. Auch bei dem technischen Drum Gepolter zu Beginn von „Neo-Spartacvs“ denkt man an Prügelei, die auch hier und da mal kommt, doch in der Hauptsache sind BEHEMOTH hier technisch brillant, verspielt und lassen mit iher Härte gut die Muskeln spielen. Bei „Disinheritance“ gibt es immer wieder getragene Passagen, die aber nur dafür da sind, die Highspeed Salven mal zu unterbrechen und das Solo hat sich hier auch wieder gewaschen. Bei „Off to War!“ geht es mitunter fast schon im Death / Thrash Faktor ab, doch dazu kommen tragende, hymnische Abschnitte, die eine großartige Atmosphäre verbreiten. Mit „Once upon a Pale Horse“ kommt ein hervorragender Mid Tempo Nackenbrecher, der zudem viel düstere Grundelemente hat und gegen Ende dann doch die Highspeedkeule schwingt. Auch in „Thy Becoming Eternal“ gibt es ordentliches Geballer, doch wenn Nergal am Ende fast schon beschwörend klingt, ist alles bestens gelungen und mal ist als Hörer dabei gefessselt. Mit dem finalen „Versvs Christvs“ ist ein beklemmendes Höllenfeuer am brennen, das später im Track auch gerne mal ballert, aber in der Hauptsache ist hier das dunkle und erhabene Spiel im Fokus der Nummer.
Ich glaube, BEHEMOTH waren noch nie so extrem düster und das steht ihnen mehr als gut zu Gesicht, was am Ende auch verdiente 8,7 von 10 Punkten macht.

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