ASTRAL DOORS – Requiem Of Time


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VÖ: 15.01.10
(Metal Ville/Flying Dolphin)


Homepage:
www.myspace.com/astraldoors


Tatort: Schweden. Verdächtigt: ASTRAL DOORS. Grund: Musikraub. So hätte man kriminalistisch gesehen die Mannen um Sänger Nils Patrik Johansson mit ihren bisherigen sechs Alben durchaus verdächtigen können. Warum? Nun, Nils ähnelt stimmlich sehr einem gewissen Ronnie James Dio und spielt das auch sehr gut aus. Musikalisch wandelt man auch jetzt auf dem siebten Silberling „Requiem Of Time“ ungeniert auf den Pfaden von DIO, Rainbow und Black Sabbath (deutlich z. B. bei „St. Peter’s Cross“ oder „When Darkness Comes“), nur dass dieser einen deutlichen Tick besser ausfällt, als noch sein Vorgänger „New Revelation“ (2007). Der Uptempo Opener „Testament Of Rock“ sticht zwar positiv aus dem Album hervor, verliert sich textlich aber in abgedroschenem Themen wie z. B. auch „Metal DJ“ oder das grausige Metal/Pop anmutende „Power And The Glory“. Die 14 Tracks bieten aber auch sehr viel Gutes. Da stehen zum einen die satte Produktion zu Buche (Mix von Peter Tägtgren) und zum anderen eben auch richtig unterhaltsame Songs. Gerade wenn es in den Uptempo Bereich geht gefällt mir der 5er richtig gut („Call Of The Wild“, „The Healer“). Satt treibende Gitarren mit guten Riffideen und ein Näschen für gute Melodiebögen hatten sie ja schon immer. Bei einigen Songs wagt man sich sogar erfolgreich in progressivere Gefilde vor („Anthem Of The Dark“, „Greenfiled Of Life“). Unterm Strich ein gutes Melodic Metal Album, dass den alt gedienten Fan erfreuen wird und in der positivem Summe neue Fans dazu gewinnen sollte.

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