DEATHBOUND - Non Compos Mentis


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VÖ: 29.01.10
(Dynamic Arts Records)


Homepage:
www.deathbound.net


In schöner Regelmäßigkeit blasen uns die Finnen von DEATHBOUND eine Death/Grind Salve um die Ohren und auch mit dem aktuellen Werk haben wir eine Prügel Orgie, die sich den Namen wirklich verdient hat. Los geht es mit "I Hate Them Still", dass so ein wenig an die Trümmer Freaks von Rotten Sound erinnert und wer die zu Grabe getragenen Nasum vermißt, der findet bei einer Nummer wie The Wave Called Misery" wohl so was wie die Reinkarnation der Grind Götter. Nicht mehr ganz so flott, dafür fast schon technisch kommt anfänglich "Free Shackles For Everyone" rüber, doch dann wird auch hier keine Gnade walten gelassen. Doch mit "The Process Of Destruction" gibt es wieder Prügel pur, hier wird dann in High Speed geballert, dass sich die Balken biegen und in "A Better Tomorrow" kriegen wir etwas die rotzige und Death lastige Seite der Finnen gezeigt, bevor "A Reason For Your Fight" wieder mehr Fahrt aufnimmt in sich fast wie klassischer Death Metal aus den 90‘ern anhört, bevor die Jungs die Grind Keule wieder in rabiatester Form kreisen lassen. Ohne Geknüppel kommt die Band kaum aus, doch unglaublich, bei "Hell Could Be The Cure" steht größtenteils Mid Tempo Gestampfe auf dem Programm. Doch das hält nicht lange, denn "When The Seas Are Boiling" holt wieder zu einem zerstörerischen Schlag aus. Fett eröffnet "The Blues Of A Dying Man" doch dann hämmert der Preßlufthammer wieder los, unglaublich, wie die Finnen anderen Bands gar keine Chance lassen, auch nur in die qualitative Nähe von DEATHBOUND zu kommen. Die mittlerweile zum Trio geschrumpfte Combo zeigt uns allen, wo Bartels den (Death/ Grind) Most holt und auch wenn die Finnen gerne mal auch an andere, größere Bands des Genres erinnern, sie sind einfach eine Macht, wenn es um derben und pfeilschnellen Death/Grind geht. Leider ist es üblich geworden, dass in der Szene die Platten nicht zu lange sind, denn trotz 14 Songs ist nach etwas mehr als dreißig Minuten schon Schluss, da gerade mal der Opener die drei Minuten Marke überschreitet. Dennoch haben wir hier ein brillantes Werk purer Zerstörung, das alles platt walzt.

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