ANGELS OF BABYLON - Kingdom Of Evil


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VÖ: 29.01.10
(Metal Heaven)


Homepage:
www.myspace.com/officialangelsofbabylon


Wenn sich Manowars Ex- Drummer Rhino, Ex- Megadeth Basser Dave Ellefson, Sänger David Fefolt und Gitarrist Ethan Brosh zusammen tun, dann erwartet man schon anhand der bekannten Namen etwas Großes und fragt sich gleichzeitig, wie es die Band anstellen will, da man ja aus verschiedenen (Metal) Lagern kommt. Nun ja, die Stücke sind alle nicht schlecht, es fehlt ihnen aber an was herausragendem, zu oft grenzt man an die Linie zur Belanglosigkeit. Zwar weiß "Conspiracy Theory" durch tighte Drums zu gefallen, doch die anderen Instrumente verhalten sich, warum auch immer, viel zu brav und zu dezent, nur Sänger David steht mit seinem Organ richtig gut da. Auch "Apocalypse 2012" ist gut, hier kommen die Riffs schon besser und auch die sanften Parts aus Key / Piano sind gut, aber es geht halt nicht mehr über das "gut" hinaus und so lockt man nicht unbedingt jeden hinterm Ofen vor, auch wenn man noch einen so großen und bekannten Namen hat. Für mich ist es unverstämdlich, wie dumpf "Night Magic" von der Produktion her klingt, da hat ja so manche Demo Band einen besseren Sound, gerade die Keys sollte hier richtig klar zu hören sein und auch die Riffs, sogar das Solo ist viel zu leise gehalten, dagegen ist der Bass und die Drum viel zu laut bzw. im Vordergrund. Einen kurzen Lichtblick stellt "Tear Out My Heart" dar, hier haben wir mal guten und kernigen Rock, der auch mit balladesken Passagen versehen ist und sogar mehr hängen bleibt, als das bis hierher gehörte. Danach ist mit "Oh How The Mighty Have Fallen" ein Track, der anfangs etwas flotter ist, auch einen kurzen, ruhigen Part hat und dann in ein starkes Solo übergeht und dabei wieder kernig abrockt. Dafür klingt aber "Tarot" und der Titeltrack wieder völlig austauschbar, das hat keinen Bums, man könnte meinen, die Herren haben sich nicht so richtig getraut, so richtig auf die Kacke zu hauen. Was hier nach dem Genuss des Albums bleibt ist ein unangenehmes Gefühl, denn die Erwartungen, die man nach dem Lesen des Info Zettels hat, zu keiner Zeit erfüllt werden, zu gleichförmig und austauschbar ist das hier alles. Die Herren können es doch, warum also beschränken sie sich auf ein Durchschnittsalbum und geben sich auch noch damit zufrieden? Na ja, schauen wir mal, ob sie sich die Kritik zu Herzen nehmen.

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