COLDSPOT - Heldenlos


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VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)


Homepage:
www.coldspotmetal.de


Über dem großen Begriff Death Metal loten COLDSPOT die Grenzen weit aus und sind dazu noch so mutig, diese Eigenproduktion größtenteils in deutscher Sprache zu halten. Die Scheibe ist wie zwei Pole, der eine zieht an, wie es bei "Jerusalem" der Fall ist, wo die Band es schafft, Härte, Growls und Power mit guten Melodien und cleanem Gesang zu vermischen. "Das Ziel" wiederum treibt zwar auch noch ganz gut, aber hier bauen die Herren einiges an Technik ein und ballern hier und da auch mal flott vor sich hin. Bei "War" wird aber als Gegenpol der Sound so was von dünn, die Drums sind zu leise, die Gitarren haben nicht den nötigen Schub und das fast schon Alternative paßt ganz und gar nicht zu den Blast Parts, die hier und da vereinzelt eingestreut werden. Was mich auch wundert, dass mit "Fly Away" so was wie eine Ballade an Bord ist, Leute, wollt ihr am Anfang schon viel zu viel ?, welcher Banger, der euren Death Metal hören will, holt den hier das Feuerzeug aus der Tasche, der geht lieber ein Bier trinken und wartet, dass es dann wie mit "Lauf" weiter geht. Da ballert ihr in technischer Manier und da macht auch der Banger wieder mit, der sein helles Blondes gerade geschlürft hat. Auch der Gesang fordert nicht heraus, der ist viel zu brav und somit bleibt ein, sollen wir es Demo nennen, das zwar richtig gute Ansätze hat, aber in der Ausführung teils weit neben dem Ziel liegt. Für den Einzug ins Reich der Großen reicht das auf jeden Fall nicht.