DAYS OF LOSS - Life Is Decay


Image


VÖ: bereits erschienen
(Terrasound Records)


Homepage:
www.myspace.com/daysoflossba


DAYS OF LOSS existieren laut Info bereits seit Mitte der Neunziger und erst jetzt, mit dem dritten Album werde ich auf die Band aufmerksam, die es schafft, harten Death Metal mit geilen Melodien zu paaren. Nach dem Intro ballert "Unavoidable Obliteration" so schon in cooler Manier ab, das man sich gerne an alte Grave erinnert fühlt und mit den Knüppel Parts noch so ein Hauch Cannibal Corpse dazu aufkommt. Schweden meets US Death, wenn das nicht ist. Vor allem Sänger / Basser Benjamin Pauswek macht seine Sache ganz stark wie auch die Fraktion aus Rhythmus Gitarre von Dariusz Oles und Lead Klampfer Alexander Schmid sind ein hervorragendes Duo und werden von Drummer Thomas Urbaniek komplettiert. Das druckvolle, im Mid Tempo angesiedelte "Godlike Betrayal" könnten Six Feed Under mal anhören, denn hier zeigen die Österreicher, dass man schleppenden Death Metal auch facettenreich und nicht einfach slow und tröge zelebrieren kann. Wuchtige Doublebass eröffnen zu sägenden Riffs dann "White Page", das in treibendem Mid Tempo variabel gespeilt ist und auch mit guten Melodiebögen glänzen kann. Auch der Titeltrack strotzt nur so vor Einfällen, technisch sehr versiert und mit der nötigen Härte stampfen die Jungs hier vor sich hin und wissen auf voller Linie zu überzeugen, vor allem, wenn dann die Geschwindigkeit vom einen auf den anderen Moment total angezogen wird. Nachdem bei "Nature's Revenge" alle technischen Register gezogen werden, geht es im Swdish Death Style flott zu Werke, bevor dann wieder so eine wuchtige und schleppende Passage für mächtig Druck sorgt, danach die Post aber wieder voll abgeht. Hartes trifft auf Melodie, so ist "Immortal" zu umschrieben und das haben DAYS OF LOSS verdammt stark hin bekommen, da bleibt kein Wunsch offen. Die Gitarren fängen an fett zu sägen und dann geht es wieder in flotter Manier los, eine Death Nummer, wie sie sein soll, geradlinig, ohne Gnade und voller Abwechslung. "Falling Down" besticht wieder durch seine feine technischen Finessen und ein umwerfendes Solo und auch "Steel March" powert voller Wucht vor sich hin, bis im Solo und den darauf folgenden Passagen wieder das Gaspedal beansprucht wird. Bei dem finalen "Faithless Roaming" stehen wieder doppelläufige und harte Riffs im Vordergrund, die dann voll auf die Glocke Death Metal weichen und zum Abschluss noch mal als äußerst abwechslungsreiche Nummer dasteht.
Ich muss den Jungs ein Kompliment machen, die Scheibe ist grandios und hat einen geilen Sound, so muss es sein und ich wünsche DAYS OF LOSS viel Erfolg, verdient haben sie ihn, lasst euch alle überzeugen.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.