VOODOO KISS - Voodoo Kiss


VÖ: Bereits erschienen
(Reaper Entertainments)

Stile: Hard Rock/NWOBHM

Homepage:
VOODOO KISS

Uppps! Dieser Release ist in der von Jahr zu Jahr gewaltiger werdenden Veröffentlichungsflut glatt untergegangen, kein Wunder nach dem fetten Programm der beiden Metal-Topmächte IRON MAIDEN/JUDAS PRIEST und einem herrlichen H.O.A, worüber auch Berichte verfasst wurden, was mit erheblichem Zeitaufwand verbunden ist, zumal die Tonträgerindustrie nicht stillsteht. Bei einer Menge von ca. 500 Reviews pro Jahr kann so etwas schon mal vorkommen, - unfreiwillig aufgeschoben, ist jedoch nicht – aufgehoben.

27 Jahre nach ihrer Gründung 1995 bringt die süddeutsche Heavy Metalband VOODOO KISS die zwei Jahre später auf dem von Drummer Achim Ostertag selbst gegründeten Summer Breeze Open Air in den Genuss einer Headliner-Livebühnensession kam sich danach auflöste, ihr selbst betiteltes Debüt heraus. Achim Ostertag  baute sein zusammen mit ein paar Freunden 1997 auf die Beine gestelltes Festival in Abtsgmünd fleißig aus; wohin das führte zeigt der Erfolg des beliebten Open Air-Festivals bis heute, dadurch gerieten die Bandaktivitäten zu kurz. Zusammen mit Bassist Klaus Wieland und Gitarrist Martin Beuther widmet Drummer Achim Ostertag seiner lange auf Eis gelegenen Band verstärkt Aufmerksamkeit, als Sänger stieg SACRED STEEL Frontmann Gerrit P. Mutz bei den drei verbliebenen Original-Bandmitgliedern ein, dessen Stimme hervorragend zur Musik passt.

Das Summerbreeze mit dem laut Infoblatt ohne Angabe des VÖ-Datums geworben wurde, ist längst vorbei, ich sage hier ganz bewusst: - Oh Shit! Was für ein bären starkes Debüt! Drei klassischen NWOBHM-Rock n' Rollern ( „The Beauty and The Beast“, „Killer“ und „No Guys“. Danach folgt in „The Prisoner“ eine den Drang nach Freiheit regelrecht herausschreiende Powerballade fetziger Machart, zum danach kräftig explodierenden zwei/drei Akkorde-Smasher „Bat An Eye“ mit gesanglicher Unterstützung von MISSION IN BLACK-Vocalistin Steffi Stuber geht kräftig der rotzräudig rebellische kein Blatt vor den Mund nehmende Punk ab, „The Eagle In The Sky“ ist ein klassischer NWOBHM-Hard Rocker mit viel Attitüde, Hymnenfaktor und Catchy Refrain, der nach tempogedrosseltem Beginn flott Fahrt aufnehmend super in die 80er gepasst hätte! Das von hymenhaften Catchy Refrains flankierte „No Time“ lässt zwischendurch an frühe TANK denken, während „Thousand Steps Goodbye“ schrittweise die prächtige Verabschiedung eines mitreissenden Tonträgers besorgt. Ein Teil davon ist auf der schon im September nach geschobenen, zusammen mit den vom Labelgigant Nuclear Blast ins Lager zum Kleinlabel Reaper Entertainment gewechselten Bierthrashern TANKARD veröffentlichten 'Conquer The World'-EP -  die mir nicht zur Rezi vorliegt, mit enthalten.

Fazit: Hochexplosiv kantig riffrockiger Hardrock mit satter NWOBHM-Schlagseite für Anhängerschaft des klassischen 80er-Oldschool Hard n' Heavy-Sounds.- Fett! 8,5/10

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