SWORD - III


VÖ: 25.11.2022
(Massacre Records)

Style: Heavy Metal

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SWORD

Ich erinnere mich noch gut daran als ich das bockstarke 1986er 'Metalized'-Debüt der Kanadier SWORD mächtig abfeierte, die LP laut rauf und runter hörte und dabei noch heftig mitsang und headbangte). SWORD hatten einen superben Undergroundklassiker des traditionellen Übersee-Metal herausgebracht, der in „Follow The Wheel“, „Children Of Heaven“,, „Stoned Again“ oder „Evil Spell“ - um nur einige zu nennen, mit Hochkaräter-Hymnenbrechern auf sauhohem Level gespickt war. Dieses Toplevel erreichten SWORD mit ihrem schwächeren bereits zwei Jahre darauf, 1988 nachgelegten „Sweet Dreams“-Zweitling nicht mehr. Ok, der Titeltrack ragte zwar deutlich heraus, doch das Ding war sagen wir es mal so, nicht das gelbe vom Ei. Ende November steht nach langer Zeit nun also das Dritte Studioalbum der bereits in den 80ern gegründeten Kanadier zur Rezi. Gedanklich beim starken KIT-Auftritt von 2012 verweilend, wo SWORD 75 Minuten Classic Heavy Metal spielten, kommt mir erneut der Liveautritt vor zehn Jahren ins Gedächtnis.

Rick Hughes hat es gesanglich noch drauf, was er beim starken mit flotten Taktakkorden um sich werfenden Einstiegsdoppel „Bad Blood“/“(I Am) In Kommand“ recht deutlich beweist, „Unleashing Hell“ outet sich als klassischer nicht schlecht gemachter Hard Rocker. „Dirty Pig“ verschwindet wie der auf DIO gemünzte Stampfer „Took My Chances“ und ein ebenso wenig prickelndes „Not Me, No Way“ im biederen Durchschnittsbereich, „Spread The Pain“ von satten Gitarrenriffbreitseiten voran getrieben erreicht hingegen wieder das Niveau der frühen Glanztage. Nach 34 Jahren Wartezeit sollte man kein Megatopalbum erwarten. Immerhin haben die Kanadier mit 'III' nicht durchweg enttäuscht und sich zumindest ihren kleinen Achtungserfolg redlich erkämpft. Damit bleibt unterm Strich folgendes...

Fazit: Passables Comeback auf solider Grundlage für die Kanadier SWORD. 7/10

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