DAGOR DAGORATH - Yetzer Ha'Ra


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VÖ: 22.01.10
(Twilight)


Homepage:
www.myspace.com/dagordagorath


Tolkien-Fans gibt es weltweit, sogar in Israel, wo DAGOR DAGORATH herkommen und uns auf ihrem Debüt symphonischen Black Metal bieten. Ich war von der ersten Sekunde an die Scheibe gefesselt, denn was Sänger / Gitarrist Vorog hier bietet ist ein Hammer, die Keys von Getman Azach sind symphonisch, bombastisch und mysteriös, wenn die Dame dann auch noch die weiblichen Vocals beisteuert, bin ich eh hin und weg. Dazu kommen diese gelegentlichen Blast Ausbrüche, die mich an alte Mystic Circle Tage erinnern, aber auch ganz genau in die Kerbe von Dimmu Borgir schlagen. "The Hell In Heaven" besticht vor allem durch Tempo Wechsel, ein geiles Solo und wenn die Israelis zum Blast Angriff übergehen, knallt es an allen Ecken und Enden. Mit donnernden Doublebass eröffnet "The Devil On The Chain", dazu ein richtig dreckiges, teuflisches Lachen und dann wieder so eine verdammt geile Speedattacke, Hammer Songaufbau, dazu schweift die Band gerne mal in thrashige Gefielde ab und auch der Symphonic Anteil darf natürlich nicht fehlen. Warm und bombastisch startet "Heaven In Hell", wird dann in Mid Tempo recht technisch, bevor dann total unerwartet das Gewitter aus rasenden Drums losbricht. Auch hier sind die Keys sehr dominant, man kann fast ein paar orientalische Klänge wahrnehmen und der perfekt inszenierte Wechsel aus Technik und Brutalität ist eine helle Freude. Dafür tritt in voller Geschwindigkeit "The Maze Of Madness" voll in den Arsch, die Nummer rast und knallt wie die Sau, um dann von einem Moment auf den anderen Speed herauszunehmen, um dann noch unbarmherziger durch zu starten. Im Mittelpart wird das Stück sogar richtig hymnisch und majestätisch, um dann im Mid Tempo tragend auszuklingen. Der "Vicious Circle" hat wieder so einen thrahigen und rotzigen Faktor, ein super geniales Solo und wahnsinnig anmutig klingende Keys im Mittelpart, doch danach bricht wieder die Hölle in bahnbrechendem Speed los. So gestalten sich auch "The Call" und "Wind Cry" zu technisch brillanten Nummern voller Abwechslung und wem Dimmu Borgir zu sehr auf Main Stream schielen, der kriegt bei DAGOR DAGORATH noch die rohe und unverfälschte Portion Symphonic Black Metal geliefert.
Die Israelis brauchen gar keinen Exoten Bonus, die Mucke der Band ist einfach ein purer Genuß und der Sound ober amtlich, anderes kann man es nicht ausdrücken.

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