BRYCE JANEY - Blues In My Soul

VÖ: 05.02.10
(Grooveyard)
Homepage:
www.brycejaney.com
"Wie der Vater so der Sohn!" heißt es im Volksmund. Im Falle der Janey Blutlinie aus Iowa trifft dies in's Schwarze. Billy Lee Janey der sich über Jahrzehnte hinweg einen Namen in der Bluesszene gemacht hat konnte nicht nur diesen an seinen Sohnemann Bryce weitergeben sondern neben der Liebe zum Blues auch die Anlagen diesen so lay-down und organisch zu spielen wie es einst Jimi Hendrix, Eric Clapton oder Johnny Winter taten. In klassischer Triobesetzung übernimmt auch Bryce die Rolle des Leadgitarristen wie Sängers, und auch zweitgenanntes meistert er mit Bravour. Seine ausdrucksstarke, whiskeygetränkte Stimme (oftmals an Billy Gibbons von ZZ TOP erinnernd) schlägt die seines alten Herrn gar um Längen. Wem das Schaffen von Billy Lee Janey ohnehin in den letzten Jahren etwas zu verrückt geworden ist der ist mit "Blues in my soul" gut beraten denn hier ist der Name Programm. Es wird 13 mal old schooliger 70iger Jahre Heavy Blues in einem doch modernen druckvollem Soundgewandt geboten und Bryce zaubert mit seiner Strat göttlich organische licks während seine routinierten Mitstreiter einen breiten Groove Teppich zum Wohlfüllen auslegen. Bei "Running down the road" und "Walking on a live wire" hat gar der Herr Papa beim Songwriting unterstützt und gerade diese beiden Songs erinnern tatsächlich stark an die "No rest for the wicked - Ära" von Billy Lee. Ansonsten zeichnet Bryce überwiegend alleine verantwortlich für das authentische bluesige Songwriting auf "Blues in my soul". Am Ende gibt es noch jeweils eine Cover Version von HOWLIN WOLF ("Killing floor") und Robin Trower ("In this place") und über eine Stunde Bad Ass Killer Blues Rock ist vergangen ohne das auch nur eine Sekunde Langeweile aufkam!