ARES KINGDOM - Incendiary

VÖ: 15.01.2010
(Nuclear War Now! Productions)
Homepage:
www.ares-kingdom.com
Altbackener Thrash mit einer gehörigen Portion Death vermischen hier die Amis, die für mich auch vom Sound her klingen, als hätte sich die Erde seit den 80‘ern nicht mehr gedreht. So holpert der Titeltrack in voller old school Manier aus den Boxen und auch mit "Descent of Man" wird dieser Stil konsequent beibehalten. Auch wenn die Amis hier mehr im Mid Tempo thrashen, ist hier ein Nackenbrecher total am Start. Das Instrumental "The Destruction of Sennacherib" treibt gemütlich vor sich hin, wo die Band ein paar Samples mit hat einfließen lassen, bevor "Silent Mortal Flesh (Convergence)" mit einem Sack starken Solo startet und auch zu einer im Md Tempo drückenden Thrash Salve mutiert. Etwas ruhiger startet "Ashen Glory", doch wenn dann die sägenden Riffs einsetzen, gibt es in Punkto Härte keinen Halt mehr, hier ziehen die Herren das Tempo wieder etwas an, auch wenn mir hier der Bass etwas zu wummernd kommt. Wenn auch mit sieben Minuten Spielzeit recht lang, wird bei "Beasts That Perish" kaum der Fuß vom Gas genommen, die Nummer treibt wieder voll nach vorne, bohrt sich mit seinem Solo und seinen Riffs ungespitzt in den Gehörgang, ja, hier und da ist sogar Melodie zu erkennen, aber in der Hauptsache starten ARES KINGDOM hier voll durch. Danach ist etwas Entspannung angesagt, ganz sanft liefert uns das Instrumental "Consigned to the Ages" ein paar entspannende Momente, doch mit "Gathering the Eagles" ist wieder harte Kost angesagt. Gute Doublebass, treibende Riffs und wieder dieser gewaltige old school Schub ist schon klasse. So nach der Art "das Beste kommt zum Schluß" hauen uns die Amis mit "Abandon in Place" noch mal eine flotte Nummer vor den Latz und wieder so ein reißendes Solo läßt mich in Erinnerungen schwelgen und am Ende des Stücks kommt sogar ein "One" Feeling der Marke Metallica auf.
Auch in Sachen Sound halten sich ARES KINGDOM an ihre Vorbilder, der ist nämlich richtig roh und trocken gehalten.