DEMONICA - Demonstrous


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VÖ: 26.02.2010
(Massacre Records)


Homepage:
www.demonica.net


DEMONICA fahren allein schon von den Musikern große Namen auf, so haben wir hier Hank Shermann (King Diamond/ Mercyful Fate) und Craig Locicero (Forbidden) an den Gitarren, Drummer Mark Hernandez war auch schon bei Heathen oder auch Forbidden, sowie Marc Grabowski am Bass und als krönende Zugabe noch Sänger Klaus Hyr. So, da muss doch was starkes heraus springen und so geht es mit einem staken Solo bei "Demon Class" gleich mal los, dass mehr in die Power Richtung zu schielen scheint, doch sich dann zu einem fetten Thrash Brett entwickelt, wo vor allem Mark an den Drums die Kessel hart und phänomenal rührt. Die Vocals von Klaus sind hart und wütend, wie der ganze Song, der voll treibt und mit gelegentlichen, technischen Breaks versehen ist. "Ghost Hunt" gaukelt uns mit seinen ruhigen Klängen erst mal was vor, doch wenn die Drums wieder ballern, die Riffs wieder sägen, dann haben wir wieder eine volle Bedienung flotten und treibenden Thrash. Völlig düster, Megafett stampfend zieht sich "My Tongue" über seine gesamte Spieldauer, aber drückt wie die Sau. Tonnen schwer drückt anfangs auch "Luscious Damned" mit seinen mächtigen Riffs, doch dann bricht wieder ein Thrash Gewitter los, das da voller Wucht auf uns nieder prasselt. "Below Zero" verhält sich eher zurückhaltend, fast schon melancholisch, doch dann bricht im Mid Tempo so was wie aufgestaute Wut aus und das Solo wird dann flott und in Sonderklasse präsentiert. Auch im Mid Tempo stampft "Alien Six", das aber auch viele Breaks in sich birgt, die Gitarren Heros zeigen hier Riffs und Solo aus der Königsklasse und vor allem der treibende Groove der Nummer ist ein Brett. In dieser Art fegt auch "Palace Of Glass" aus den Boxen, vom Track "Fast And Furious" hätte ich auf eine schnellere Nummer getippt, doch diese gestaltet sich wieder Break verliebt und mit fettem Mid Tempo Schub. "Summoned" sagt mir eher weniger zu, denn hier kommt wieder diese verzweifelnd klingende Melancholie auf, die nicht unbedingt an mich will und auch der Rausschmeißer "Astronomica" ist eine gewöhnungsbedürftige Nummer, da sie gewollt mitunter sehr disharmonisch klingt. Zwar reißen die geilen Riffs wieder einiges raus, doch hier bleibt ein fader Beigeschmack hängen. Nichtsdestotrotz haben DEMONICA die Erwartungen mehr als erfüllt, wie schon erwähnt allein die beiden Herren an den Gitarren sind eine Klasse für sich und das macht sich hier auch deutlich bemerkbar.

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