ABSCESS - Dawn of Inhumanity

VÖ: 12.03.2010
(Tyrant Syndicate Productions)
Homepage:
www.abscessfreaks.com
Die Sickos um Autopsy Sänger / Drummer Chris Reifert haben noch dem "Horrorhammer" aus dem Jahr 2007 nun endlich wieder ein krankes Werk vorgelegt, dass wieder richtig krass, brutal und krank ist. So soll es sein, fucking old school Death Metal voll auf die Fresse und das zeigt uns auch gleich "Goddess of Filth and Plague", das roh und ungezügelt hämmert, was das Zeug hält. Roh geht es auch in "Torn from Tomorrow" zu, doch hier verzichtet man auf Geballer, die Nummer wird eher dreckig im Dirt Rock’n Roll gerotzt, das ist cool gemacht. Ameropa Death Metal würde ich gerne "Never Sane Again" beschreiben, die unbändige Kraft des US Death mischt sich hier ein wenig mit europäischen Death Riffs der skandinavischen Art zu einer klasse Einheit, dazu die krassen Herren und fertig ist eine Portion Sick Death, der hier auch richtig doomige Auswüchse annimmt. Der Titelsong ist dafür wieder roh as fuck und so was von dumpf, hier kommen old school Maniacs voll auf ihre Kosten. Herrlich, wie schräg die Riffs unseren Schädel zu Beginn von "The Rotting Land" zersägen, bevor die Nummer zu einer zäh kriechenden Masse mutiert, die richtig derb klingt. Krass auch, wie fast schon harmonisch und melodisch "Dead Haze" beginnt, doch die dreckige Singe von Mr. Reifert macht aus dem Stücke eine absolut Psycho und Sicko Nummer. Hol den Knüppel aus dem Sack, das haben sich die Herren bei "What Have We Done to Ourselves?" vorgenommen und gehen hämmernd in die Vollen. Mit "Dark Side of a Broken Knife" wird wieder dreckig agiert, wo auch mehr der rockige Faktor zum Tragen kommt, "Divine Architect of Disaster" bietet zähe Kost, die sich sick und zäh in den Schädel bohrt, um dir dann in brutalem Speed die Birne platzen läßt, meine Fresse wie ist das geil und altbacken cool. Völlig derb und abgedreht ist auch das finale "Black Winds of Oblivion", das eine weitere kranke Scheibe der Amis beendet. Dazu kommt noch die Tatsache, dass Fenriz und Nocturno Culto von Darkthrone bei den Amis als Gäste mitgewirkt haben, was der Krassheit noch einige Pluspunkte bringt.
Wer auf fiesen, kranken und rohen Death Metal steht, ist bei ABSCESS genau richtig und wird diese kranken Auswüchse zu schätzen wissen, hier kriegen wir über 52 Minuten davon und jede Sekunde macht eitrige Laune.