CHTHONIAN - The Preachings Of Hate Are Lord


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VÖ: 12.03.2010
(Woodcut Records)


Homepage:
www.chthonian.info


Sänger und Basser Mathias Lillmåns kennen einige doch, oder ? – Richtig, der gute singt auch bei Fintroll und hat hier mit CHTHONIAN eine weiter Band am Start, mit der er pure Aggression und schallendem Speed freien Lauf lassen kann. Zwar sind Ballernummern wie der Opener "Scoff at the Benign" nicht dafür gedacht, einen Schönheitspreis zu gewinnen, sondern zu knallen wie die Sau und das macht die Nummer auch, rasende Drums von Markus Rosenberg paaren sich mit giftigen Riffs von Jens Frilund und Staffan Holmnäs, das manchmal sogar schon ganz nahe am Grind kratzt. Ganz anders verhält es sich allerdings in "You Should Be Ashamed of Yourselves", da kommen gerade durch die heftigen Doublebass einem sofort Bolt Thrower in den Sinn. Eine rasende Portion Gehacktes kriegen wir dann wieder mit "Might Makes Right" geboten, die paar Up Tempo Passagen können über die Gewalt dieser rasenden Nummer nicht hinweg täuschen, das geht hier volle Kanone ab. Und danach folgt mit "You Will Not Lie to Me, Christ!" der nächste Hass Batzen, der ein Grenzgänger zwischen ultrabrutalem Death und rasedem Black Metal darstellt. Wie gesagt, hier werden keine hübschen Preise verliehen, hier gibt es wie in "As We Grow Horns" oder "Oppose, Enlighten" nur wüstes und vernichtendes Geballer, doch dazwischen ist mit "The Filthmonger" ein Track, der von seiner Art her auch Satyricon Jünger fesselt. Am Ende der knapp 33 Minuten baut sich "The Preachings of Hate Are Lord" eher schleppend auf, um dann mit brachialer Raserei zu enden.
Mit diesem Album vereinen die Finnen die Horden der Black und Death Metal Fans zu einer Einheit, die Mischung ist perfekt getroffen und das Album ballert wie die Sau und ist giftig ohne Ende. Nur am Schluss hätte man sich da nervende Schallplatten Kratzen sparen können.