GUERRILLA - Kickstart Revolution

Cool, nach fünf Jahren haben die Kölner GUERRILLA wieder mal eine CD für die Thrash Welt aufgenommen, das mit "Into The Mire" beginnt, wo erst mal der gute Bud Spencer ein Sprüchlein bringen darf. Die Nummer beginnt verhältnismäßig ruhig, doch dann geht die Post ab, super starke Riffs von Alex Bartkowski und Timur Slapke treiben ohne Ende, doch dann schaffen es die Jungs, mit Basser Christoph Buchheim einen technischen Groove zu kreieren, der es in sich hat. Sänger Sven Bodsch ist dazu wie für den Thrash geschaffen, sein Organ strotzt nur so vor Power und Kraft und wenn Drummer Martin Below dann mal wieder Fahrt aufnimmt, ist man als Thrash Fan zur vollsten Zufriedenheit bedient. In "Plaguraiser", einer Mid Tempo Walze, hat man sogar Horn von Jack Slater als Gast an Bord und mit "Vengeance" schafft man locker den Spagat zwischen den Thrash Wurzel und modernen Einflüssen. Vor allem treibt die Nummer im Mid bis Up Tempo ungemein und sogar melodischen Riffs sind hier keine Seltenheit. Bei "Maniac Melodies" sind, wie es der Titel verspricht, gute Melodien an Bord, aber auch die Maniacs werden mit feinen Doublebass Parts und flotten Passagen bedient. Verdammt viel bietet "Shatter The Swastika", technisch versiertes Riffing, treibender Up Tempo Thrash und eine gehörige Portion druckvolle Power vereinen sich hier zu einer Einheit. Acu mit "Cenadium Dawn" bleiben GUERRILLA ihrer Linie treu und hämmert voller Kraft eine hart groovende Nummer aus den Boxen.
Am Ende stehen dann knappe 41 Minuten Spielzeit auf der Haben Seite, bei der nicht nur die Thrash Gemeinde Gefallen finden wird, sondern auch diejenigen, die auf harte und melodische Mucke stehen werden hier ihre Freude haben. Und leck mich fett, dafür, dass die Scheibe eine Eigenproduktion ist, knallt der Sound in unglaubliche fetter Art und Weise, so kann es weiter gehen.