HEIDEVOLK - Uit Oude Grond
VÖ: 26.03.10
(Napalm Records)
Homepage:
www.heidevolk.com
HEIDEVOLK haben zwar das Rad im Pagan Metal nicht neu erfunden, aber Wahnsinn, was sie hier mit „Uit Oude Grond“ geschaffen haben. Schon beim letzten Album „Walhalla Wacht“ war ich voller Lobesreden und das ist dieses Mal nicht anders. Die Produktion ist total fett, der Sound völligst genial, das Songwriting wieder mal auf dem Punkt und der Spaßfaktor riesengroß. Ich denke auch, dass HEIDEVOLK in ihrer Landessprache singen, macht sie total sympathisch. Sch… auf deutsch-niederländische Spannungen. Das mag zwar beim Fußball legitim sein, hat aber nix in der Musik zu suchen, oder? Wie dem auch sei, „Uit Oude Grond“ ist ein paganisches Fest über fünfzig Minuten und insgesamt elf Titel. Der erste Track „Nehalennia“ ist wohl eine Hymne auf die Schifffahrt, da Nehalennia ja die germanische Göttin der Schifffahrt war und es im Text nicht umsonst heißt, dass der Nordstern uns den Weg weist. Aber egal, der Song treibt unheimlich nach vorn, besticht durch das geile Gitarrenspiel und dem klasse Refrain. Aber die Platte besteht nicht nur aus Hymnen, wie der zweite Song „Ostara“ beweist. Der Song zeigt auf, wie gut diese Truppe ihre Instrumente beherrscht und das man das Tempo auch deutlich steigern kann. Und im verdammt hohen Tempo geht es auch im dritten Track „Vlammenzee“ weiter. Wie auch immer, haben HEIDEVOLK auch bei diesem Werk wieder alles richtig gemacht. Ich war zu keinem Moment gelangweilt und konnte keine Schwachstellen feststellen. Im Gegenteil, bei jedem Durchhören wurde die Scheibe immer besser. Hört euch nur mal „Reuzenmacht“ an! Total stark, insbesondere der Gesang. Hammer! Abschließend bleibt nur zu sagen, dass „Uit Oude Grond“ ein Muss für jeden Anhänger des Pagan Folk Metals ist.