BLACK SABBATH - Live Evil (Re-Release)
VÖ: 09.04.10
(Universal / Sanctuary)
Homepage:
www.black-sabbath.com
1982 war ein bewegtes Jahr aus musikhistorichen Gesichtspunkten. Der Rezensent dieser Zeilen ward geboren 
Doch Spaß beiseite. Neben dem Release von MAIDEN's "Number of the beast" dürfte das erste Livedokument der Band mit der einst alles Metallische begann mit Sicherheit eines der größten Highlights des damals noch jungen Jahrzehnts gewesen sein. Ein geschichtsträchtiges Album für BLACK SABBATH war es allemal. Nach Ozzy's Ausstieg/Rausschmiss im Jahre 1979 fand sich in Ronnie James Dio ein stimmgewaltiger Nachfolger (und wohl bis heute der neben Ozzy am ehesten akzeptierte Frontmann einer hochkarätigen Riege von Vokalakrobaten in Reihen der britischen Institution) doch nach "Live Evil" schien es damit auch schon wieder aus zu sein. Beim Release waren Dio und auch Drummer Vinny Appice welcher Gründungsmitglied Bill Ward auf dem 1981er Release "Mob Rules" abgelöst hatte nicht mehr länger Mitglied von BLACK SABBATH. Als Producer schrieben sich die verbliebenen Tony Iommi und Geezer Butler aus, doch Legenden besagen, dass sich die beiden verprellten Ex-Mitglieder in der Nacht vor der Fertigstellung des Endmix in's Studio geschlichen haben sollen um den Sound zu Gunsten von Drums und Vocals nachzubessern. Ob das jetzt stimmt oder nicht sei dahin gestellt - der Sound jedenfalls ist amtlich. Damals wie heute drückt er sich schwer durch die Membrane der heimischen Anlage und erfüllt den Raum mit der von Fans der Band so beliebten Tristesse. Da war kein Nachbessern notwendig! Ebensowenig erachtete man es als notwendig die damligen Seitenhiebe gegen Dio welcher auf dem Umschlag nur als Ronnie Dio und Appice welcher überhaupt keine Erwähnung fand auszubessern oder ungehschehen zu machen. Und das obwohl man sich heute doch wieder so lieb hat das man sogar wieder gemeinsam tourt. Eine sinnvolle Neuerung gibt es indes schon. Die Songs sind auf 2 CD's verteilt worden, was genügend Freiraum geschaffen hat um Dio's Ansagen nicht wegschneiden zu müssen, was zusätzliche Liveatmospäre schafft. Und zweifelsohne befand sich die Konstellation Dio/Iommi/Butler/Apice anno 1982 auf dem Zenit ihrer musikalischen Fertigkeiten. "Live Evil" ist ein wahres Feuerwerk an Impros und Spielfreude was letzten Endes in der 20minütigen "Heaven & Hell"-Version gipfelt welche spielerisch das komplette "The sign of the southern cross" einbettet. Es gibt zwar keine Bonustracks auf dem 2010er Re-Release aber wer eine andere als die Originalversion (denn das Album wurde schon oft neu aufgelegt) sollte aufgrund der zusätzlich verbesserte Liveatmosphäre JETZT zugreifen! Im Übrigen wurden auch "Heaven & Hell" und "Mob Rules" neu aufgelegt und mit Bonus Live Tracks versehen. Die "erste" Dio-Ära von BLACK SABBATH ist also ab sofort für alle wieder verfügbar die sie bislang noch nicht ihr Eigen nennen durften...ZUGREIFEN!!!
Doch Spaß beiseite. Neben dem Release von MAIDEN's "Number of the beast" dürfte das erste Livedokument der Band mit der einst alles Metallische begann mit Sicherheit eines der größten Highlights des damals noch jungen Jahrzehnts gewesen sein. Ein geschichtsträchtiges Album für BLACK SABBATH war es allemal. Nach Ozzy's Ausstieg/Rausschmiss im Jahre 1979 fand sich in Ronnie James Dio ein stimmgewaltiger Nachfolger (und wohl bis heute der neben Ozzy am ehesten akzeptierte Frontmann einer hochkarätigen Riege von Vokalakrobaten in Reihen der britischen Institution) doch nach "Live Evil" schien es damit auch schon wieder aus zu sein. Beim Release waren Dio und auch Drummer Vinny Appice welcher Gründungsmitglied Bill Ward auf dem 1981er Release "Mob Rules" abgelöst hatte nicht mehr länger Mitglied von BLACK SABBATH. Als Producer schrieben sich die verbliebenen Tony Iommi und Geezer Butler aus, doch Legenden besagen, dass sich die beiden verprellten Ex-Mitglieder in der Nacht vor der Fertigstellung des Endmix in's Studio geschlichen haben sollen um den Sound zu Gunsten von Drums und Vocals nachzubessern. Ob das jetzt stimmt oder nicht sei dahin gestellt - der Sound jedenfalls ist amtlich. Damals wie heute drückt er sich schwer durch die Membrane der heimischen Anlage und erfüllt den Raum mit der von Fans der Band so beliebten Tristesse. Da war kein Nachbessern notwendig! Ebensowenig erachtete man es als notwendig die damligen Seitenhiebe gegen Dio welcher auf dem Umschlag nur als Ronnie Dio und Appice welcher überhaupt keine Erwähnung fand auszubessern oder ungehschehen zu machen. Und das obwohl man sich heute doch wieder so lieb hat das man sogar wieder gemeinsam tourt. Eine sinnvolle Neuerung gibt es indes schon. Die Songs sind auf 2 CD's verteilt worden, was genügend Freiraum geschaffen hat um Dio's Ansagen nicht wegschneiden zu müssen, was zusätzliche Liveatmospäre schafft. Und zweifelsohne befand sich die Konstellation Dio/Iommi/Butler/Apice anno 1982 auf dem Zenit ihrer musikalischen Fertigkeiten. "Live Evil" ist ein wahres Feuerwerk an Impros und Spielfreude was letzten Endes in der 20minütigen "Heaven & Hell"-Version gipfelt welche spielerisch das komplette "The sign of the southern cross" einbettet. Es gibt zwar keine Bonustracks auf dem 2010er Re-Release aber wer eine andere als die Originalversion (denn das Album wurde schon oft neu aufgelegt) sollte aufgrund der zusätzlich verbesserte Liveatmosphäre JETZT zugreifen! Im Übrigen wurden auch "Heaven & Hell" und "Mob Rules" neu aufgelegt und mit Bonus Live Tracks versehen. Die "erste" Dio-Ära von BLACK SABBATH ist also ab sofort für alle wieder verfügbar die sie bislang noch nicht ihr Eigen nennen durften...ZUGREIFEN!!!