EISREGEN - Schlangensonne


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VÖ: 30.04.2010
(Massacre Reords)

Homepage:
www.fleischhaus.de


So, nachdem ich mir diese CD angehört habe, fange ich nun mal an dies zu kritisieren. Ähem – kritisieren fällt mir hier echt schwer, denn was ich da gehört habe entbehrt jeder Logik. Wenn sich jemand verbessert nimmt man es wahr, wenn jemand sich verschlechtert, so wird er extrem kritisiert und dies ist Eisregen wohl in letzter Zeit mehr als oft passiert. Diese CD ist doch (nach den letzten CDs) etwas gewöhnungsbedürftig, wobei ich dies jetzt wirklich nur positiv meine. Ich nehme mal meine ganze Eisregen - Erfahrung zusammen und denke an die letzten CDs, die wirklich nicht das Gelbe vom Omelett waren. Geht diese CD dann los mit dem Lied "N8chtverzehr" (was lachen hier die Kürzel-Fans), lasse ich mir das jedoch auf der Zunge zergehen. Wie ich immer plädier, sollte das erste Lied ein richtiger ‚Burner’ sein, damit man auch diese CD kauft und das haben sich die Herren der Schöpfung wohl zu Herzen genommen und damit ein Lied geschaffen, dass Hunger auf mehr macht (sozusagen ein ‚Feindbild Mensch’), denn das Lied haut mal richtig rein. Bei dieser CD erlaube ich mir jetzt mal alle Lieder ein klein wenig zu erwähnen und zu kritisieren, weil ich mir alle Lieder gerade angehört habe und total hin und weg bin, weil ich diese Qualität und diese Art der Songs nicht mehr gewöhnt bin. Also heißt das, dass ich wirklich hin und weg bin von dieser CD und das will ich auch allen Lesern hier mitgeben. "Blute aus" beendet dann das vorhergehende Lied sehr passend. Der typische "Eisregen-Sound" ist wieder da. Das rollende R, der Death-Metal Sound, der Bass der richtig reinhaut. Perfekt kann man das nicht nennen, denn hier fließt das Blut zusammen, das vorher vergossen wurde. "Auf ewig Ostfront" ist scheinbar ein typisches Trauma von den Jungs und die bessere Version von ‚Eisenkreuzkrieger’. Mit dieser Musik hätten Sieger geboren werden können (darf ich das so schreiben ?). "Ernte den Untergang" aber direkt danach zeigt, was passieren kann, wenn das an der Ostfront nicht klappt und haut wieder mit dem bekannten Bass und der Blutkehle zusammen richtig zwischen die Beine. So muss dann sein – "Jaaaaaaaahhhhhhhh" und dann Bass, Drums und wieder das "Jaaaaahhhhhhh" – "der Untergang" – so gefällt der Niedergang. So aber dann mal der "Zauberelefant" ist eine Allegorie … zur Schlangensonne. Ja ist klar –das überlegt sich mal jeder, was ich damit meine J Die Sonne, die aufgeht, die große Königin, die 600 Pfund wiegt – ui ui ui. Ein Anfang wie bei ‚Schneuz mir den Kasper’, aber dann geht es ab wie bei ‚Scharlachrotes Kleid’ und auch die Riffs zeugen davon. Es ist ein einfach geiles Lied, mit dem man nur mitgehen kann. Ich bin noch mehr geflashed von dieser Gruppe, wie man nach so einer Sch… vom letzten Mal dann so etwas geniales hinkriegen kann. Und ich weiß genau, dass es noch besser wird, was mich total weg haut und zaudern lässt. Aber zaudere nicht, denn "Kai aus der Kiste" ist der typische ‚Schneuz mir den Kasper’. Eine Anspielung, eine Nachahmung und dann geht es ab im typischen Eisregen-Stil, was aus diesem Lied wirklich etwas typisches macht. Und ich finde diese Kombi absolut genial !! "Tod senkt sich herab" dann wieder im Stil der Krebskolonie ist einfach wieder ein typischer Headbanger im Eisregen Stil. "Linkshänder" … "uargh" sag ich nur – wieder der ‚hingekotzte’ Sound, wie man ihn von den alten CDs kennt und so kommt es einfach richtig gut. "Das Allerschlimmste" ist ein Lied, das man nicht gerne charakterisiert und seinem ärgsten Feind nicht wünscht. Aber hier wird das schlimmste aus einem herausgekehrt …. ‚Warum hat Dich noch niemand überfahren’ … Eisregen bringt hier wieder mal alles auf den Punkt. Alles, was man nicht auszusprechen will, aber immer über andere dachte. Endlich spricht es mal jemand aus und fasst es noch in eine schöne Melodie. ‚Schneuz Dir den Kasper’ war schon ein geniales Lied, aber dieser Text in so eine ähnliche Melodie verpackt ist absolut wieder eine Genialität. "Schlangensonne" beginnt schon mit dem Riff von ‚Schneuz Dir den Kasper’, aber eben nicht mit den Clean-Voices, sondern mit dem typischen Eisregen-Sound und damit ist dieses Lied wirklich die typische Single-Auskopplung, die man sich wünschen würde.

Fazit: Die BESTE CD von Eisregen bisher (auch wenn natürlich Krebskolonie das Vorbild ist). Es startet wirklich mit 1000%, lässt dann nur ein wenig in der Mitte nach und startet am Ende noch mal mit 5000% richtig durch.

Kauftipp: 100.000 % - mehr sage ich nicht dazu.

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