BLACK MAJESTY - In Your Honour

BLACK MAJESTY legen den Ruf einer Underdog Power Metal Formation so langsam ab und geben sich grob einer Mischung aus Helloween, Stratovarious, Maiden oder auch Hammerfall hin, klingen aber nie wie eine Kopie. Die Australier machen weiter ihren eigenen Power Metal, der immer überdurchschnittlich gut und fett produziert ist, haben aber immer noch den Fehler, dass auch auf den neuen Album ein Übersong fehlt, der einem sofort an die Band erinnert. So startet mit "Far Beyond" eine gute Mischung aus Mid Tempo lastigen und melodischen Passagen, die gerne mal mit flotter Up Tempo Doublebass unterstützt wird. Sänger John Cavaliere macht wie bei den Vorgänger Alben eine richtig gute Figur und sein Organ weiß richtig gut zu gefallen. In "God Of War" rockt es melodisch ohne Ende, auch hier und da wird mal die akustische Ebene angekratzt und ein starkes Solo steht auch an, während es im "Millenium" wieder vermehrt mit Doublebass zu Werke geht. In "Break These Chains" finden wir dann auch die schon erwarteten, balladesken Einflüsse, während es mit "Further Than Insane" wieder beginnt, richtig melodisch zu rocken. Die flotteren "Wish You Well" und "Witching Hour" gehen bei mir aber als Favorit hervor.
Im Endeffekt steht hier ein Album, dass für Power Metal Fans sicher eine Anschaffung wert ist, aber auch jetzt mit schon vier Scheiben im Rücken schaffen es BLACK MAJESTY immer noch nicht, aus der breiten Masse hervorzutreten, dafür fehlt wie gesagt ein oder zwei Hammer Songs.
Als Bonus gibt es in der Erstauflage mit "Two Hearts" und der Akustik Version von "Silent Company" noch zwei Extra Tracks, die den ein oder anderen zum Kauf animieren werden.