CIRCLE OF DEAD CHILDREN - Psalm Of The Grand Destroyer


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VÖ: 07.06.10
(Candlelight Records)


Homepage:
www.myspace.com/circleofdeadchildren

Kaum zu glauben, dass "Human Harvest" jetzt auch schon sieben Jahre zurück liegt, doch jetzt endlich gibt es neuen Stoff der Ami Death Grinder, und was für einen fetten. Das über vier Minuten lange "Avatar of Innocence" eröffnet wie eine träge Sludge Nummer, bevor dann nach knapp der Hälfte der Spielzeit das Massaker los rennt und Sänger Joe Horvath zu wütenden Riffs von Jason Andrews und infernal rasenden Drums von Matt Francis growlt, keift und screamt wie ein Besessener. Die verstörend klingende Nummer "Ursa Major" stammt aus dem Jahre 1998 und wurde für dieses Album nue aufpoliert und danach kommt mit "When Human Compost Stains all Earth and Repels the Messengers of Love" wieder so ein wahres Grind Massaker Deluxe, das fegt wie ein Orkan. Hier und da zwar mal ein wenig schleppend, aber in der Hauptsache voll auf die Zwölf geht. Ihren vernichtenden Weg beschreiten CIRCLE OF DEAD CHILDREN weiter mit "Chaos Crawls Back" und auch "Earth and Lye" oder "We Who Move with the Graven Worms" machen in Sachen Brutalität keine Gefangenen, geil, wie der derbe Grind hier abgeht, aber auch die tief und herrlich gräßlichen Growls wüten. Zeit zum Durchatmen ? FEHLANZEIGE, weiter schreddern die Amis mit "Bury the Ill Flock" oder auch "Refuse to Kill the Same Way Twice", bevor in "Obsidian Flakes" Basser Drew Haritan mal einen ruhigen Moment aufkommen läßt, der dann aber wieder volle Breitseite in Grind as brutal could be ausbricht. Und weiter scheppert es in kranker und zerstörerischer Manier mit "Last Words and Warning Signs", "Jaracaca", "Torches" oder auch "Night of Morbid Psycho". Einzig "Germinate the Reaper Seed" fällt voll aus dem Rahmen, das Stück ist eine zähe und bedrohliche Walze, die richtig tödlich kriecht. Dafür gibt es aber mit der Grind Keule am Ende mit "Starve, Beg & Die a.k.a. Fuck You Kill Me" noch mal einen voll vor den Latz, wonach die etwas mehr als 31 Minuten dann auch vorbei sind.
Ah, das ist eine richtige Wohltat, mal wieder so ein abgedrehtes Album zu hören, CIRCLE OF DEAD CHILDREN haben es auch dank Sänger Joe geschafft, richtig abgefahren zu klingen und so schön brutal zu sein. Ein Grind Genuss der Sonderklasse.