SABATON - Coat Of Arms


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VÖ: 21.05.10
(Nuclear Blast Records)


Homepage:
www.sabaton.net


Der rote Faden bei SABATON sind und bleiben die Texte über die kriegerischen Themen, die manchmal etwas zu derb sind, aber dafür sind die Schweden ja bekannt. Und sie sind auch bekannt dafür, dass sie Hits schreiben, eingängige Metal Hits, ja wahre Hymnen wie sie auf ihren bisherigen Scheiben phantastisch gezeigt haben und mit "Coat Of Arms" den vorläufigen Höhepunkt erreichen. Gleich zu Beginn harmonieren die geilen Keys von Daniel Mÿhr und die Drums von Daniel Mullback in Perfektion, wenn dann die Riffs von Rikard Sunden und Oskar Montelius vermischen sich die Gitarren mit den Keys und Drums zu einem Sahnestück, das mit dem Groove von Basser Par Sundstrom und Sänger Joakim Broden noch die Kirsche oben drauf gesetzt bekommt. Herrlich, wie Power Metal doch klingen kann, hier und da höre ich auch mal Powerwolf raus, aber das nur so am Rande. Hier stampft es episch, voller Druck und umwerfender Power, da ist schon der erste Song ein Hit. Etwas süßlicher beginnt "Midway", die Keys voll im Vordergrund, leicht verzerrter Gesang, dann Power und Groove mit voller Breitseite. Drückender und richtig voller Bombast stampft "Uprising" und der Track könnte sich zu einer SABATON Hymne mausern. Vollkommen geil, wie dann "Screaming Eagles" volle Fahrt aufnehmen, hier geht es mit rollenden Doublebass und Charisma zur Sache, Joakim’s Gesang, ein Genuß, die Musik ein O(h)rgasmus der feinsten Art, ein Hammer vor dem Herrn sag ich da nur. Bei "The Final Solution" muss ich gestehen, dass mir das Stück auch super rein geht, aber irgendwie doch ein wenig zu brav klingt, episch ist es trotzdem ohne Ende. Da wird es mit "Aces in Exile" wieder eine ganze Ecke besser, hymnisch, voller Bombast und metallische Power ohne Ende. Die "Saboteurs" sind eine treibende Granate, bei der man einfach die Augen schließt, genießt und hofft, dass SABATON bald wieder in unserer Ecke live aufschlagen. Die "Wehrmacht" hat wie das Thema auch einen militärischen Touch und mit "The White Dead" gibt es wieder eine Portion Power zum genießen. Mit einer genialen Power Metal Hymne wurde das Album eröffnet, mit einer solchen endet es auch, "Metal Ripper" läßt die Fans im Dreieck springen, denn SABATON haben hier eine Scheibe fabriziert, die geiler nicht hätte sein können und die Schweden nach ganz oben katapultiert.