CALADMOR - Midwinter


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VÖ: 19.07.10
(Twilight)


Homepage:
www.myspace.com/caladmor


Gothic/Folk Metal aus der Schweiz mit einem eher Schottisch angehauchten Bandnamen, der an einen Highland oder Lowlandclan erinnert. Midwinter ist ein sehr facettenreiches Album, das gar nicht erst den Fehler begeht, sich permanent selbst zu wiederholen. Aufgelockert durch Background Chöre, Klargesang, Mittelaltergesangsharmonien, Dulcimer, Dudelsack, Harfe und Whistle gelingt es mit jedem Song mühelos, den Hörer auf eine Reise ins Zeitalter von Wikingern, Kelten und Germanen zu entführen. "Midwinter" bietet ein sehr reichhaltig fundiertes Sammelsurium epischer Folk Songs voller Melodie, Erkennungswert, intensiver Atmosphäre, Kraft und Leidenschaft! Gothic Elemente kommen auf "Midwinter" ebenfalls zur Geltung, siehe beim Anfangs Intro und dem folgenden "All that remains". Das immer wieder durchscheinende, hymnenhaft- heidnische Flair steht dem Album ebenfalls prima zu Gesicht. Die Hammer Groove Nummer "1405 A. D." erinnert, bezogen auf das imposante Duell zwischen hartem Gitarren Riffing und Dudelsack, (von keinem geringeren als Eluveitie Dudler Päde selbst gespielt) stellenweise leicht an die bekannteren Schweizer Landsmänner und -frauen, Eluveitie. Einmal kraftvoll nach vorn rockend, dann wieder gefühlvoll, episch, sehnsüchtig, sphärisch und melodisch schöpfen die Schweizer CALADMOR stimmungsvoll das gesamte Spektrum mittelalterlich- folkiger Hardrock Musik aus. Ein weiteres unverzichtbares Markenzeichen ist der virtuose Klargesang von Frontfrau Barbara, die über ein flexibles, nach allen Regeln der Kunst wahnsinnig machend ausdrucksstarkes Stimmvolumen verfügt, das dem Großteil der Konkurrenz lässig ohne den geringsten Hauch einer Chance das Nachsehen gibt. Beim sehnsuchtsvollen "My rescue" das mit derart viel Hingabe aus den Boxen kommt, brechen alle Dämme. Die dargebotene Mischung auf "Midwinter" ist in jeder Hinsicht absolut stimmig und sollte nicht allein zuletzt aufgrund ihres herrlichen Variationsreichtums sehr bald neue Maßstäbe in der Pagan/ Folk Szene setzen. Wie gut, das auf den bei vielen solcher Produktionen häufig überflüssiger weise viel zu sehr in den Vordergrund gestellten Humpaa- Touch bis auf manche an passender Stelle wohl dosierte Humpaa- Einlagen im Stück "Nornengesang" fast komplett verzichtet wurde. Anhänger ähnlich gearteter Vertreter des Pagan/ Folk Bereichs, die auf Stil prägende Kapellen vom Kaliber Alkonost/Nargathrond können, sollten CALADMOR problemlos ins Herz schließen. Hymnenhaftes Kraftfutter für die Pagan/ Folk Fraktion mit abnorm hochgradiger Suchtgarantie!

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