DECREPIT BIRTH - Polarity


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VÖ: 23.07.10
(Massacre Records)


Homepage:
www.myspace.com/decrepitbirth


Brutaler Death Metal aus den Staaten ist ja an sich schon eine geile Sache, wenn er dann noch so technisch ist wie bei DECREPIT BIRTH, dann sind schon alle Spatzen gefangen. Wenn man allein Matt Sotelo zuhört, was der Kerl für Riffs und Solo zockt, da ist man wie in "(A Departure Of The Sun) Ignite The Tesla Coil" gleich von den Socken. Sänger Bill Robinson’s Growls sind ein Genuß für den geneigten Hörer und dazu die Tempowechsel von brutalem Getrümmer über schleppend, technisch versierte Parts bis hin zu akustischem Geklimper ist alles da, was man als Deather braucht. "Metatron" kommt in den Knüppel Parts schon ganz nah an Behemoth ran, doch das zusätzlich Vertrackte, was die Amis hier an Bord haben, ist einsame Spitze. Wenn es dann in "The Resonance" wieder zudem so herrlich rast, kann man von einem lupenreinen Knaller sprechen und in dem frickeligen Titeltrack MUSS man die Gitarren Arbeit gehört haben, saugeil, wie hier die Finger flitzen. Der "Solar Impulse" besticht durch sein fast durchgängiges Doublebass Gewitter, das unaufhörlich grollt, wonach mit "Mirroring Dimensions" technisch feinster, brutaler, melodischer und vor allem knüppelnder Death auf uns wartet. Meistens verfluche ich elektronische Passagen im Death Metal, aber so geschickt, wie er in "A Brief Odyssey In Time" eingebaut ist, wird auch die Nummer zu einem O(h)rgasmus. Uns so kommt mit "The Quickening Of Time" die nächste Prügel Orgie, die auch soooo schön zäh schleppend sein kann. Seiner Fingerfertigkeit läßt Matt in dem Instrumental "Sea Of Memories" freien Lauf, der Kerl ist ein Hammer an der Klampfe. Viel Gehämmer gibt es in "Symbiosis", doch die Gitarre ist wieder so geil komplex und vertrackt, das ist ein Brett sondergleichen und das Behemoth artige Geballer setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Verhältnismäßig ruhig und voller Melodie beendet "Darkness Embrace" das Album, das für jeden Fan des technischen Death Metal, der dazu eine große Portion Brutalität will, gemacht ist. Der Sound bläst einem weg und mit knapp 40 Minuten Spielzeit sind hier 11 Granaten am Start.

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