DEMONIC RESURRECTION - The Return To Darkness


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VÖ: 02.08.10
(Candlelight Records)

Homepage:
www.demonicresurrection.in

Aus Indien stammen DEMONIC RESURRECTION und legen nun schon ihr drittes Langeisen vor, bei dessen Intro "Between Infinity and Oblivion" man schon mit viel Bombast und epischen Klängen auf dieses mehr als einstündige Werk vorbereitet wird. Mit "Where Dreams and Darkness Unite" geht es dann mit Blastattacken los, die Growls von Sänger / Gitarrist Sahil Makhija sind geil derb, doch daneben erinnert nicht nur der Key Sound und teils auch der Song Aufbau stark an Cradle Of Filth, doch wenn die Inder dann ihre eigenen Ideen einbringen und auch mit klarem Gesang agieren, öffnet sich das Album dem Hörer immer mehr. Mal melodisch, düster, atmosphärisch und hymnisch, aber auch voller Breaks und hartem Riffing kommt "The Warriors Return" daher und wird auch in "A Tragedy Befallen" fortgesetzt. Doch je länger die Scheibe dauert, desto mehr Feinheiten lassen die Inder erkennen. Teils vertrackt, teils in Thrash übergehend, das Solo voller Melodie, aber nie die Härte und Aggression aus den Augen lassend. Den Cradle Touch gibt es wieder mit "The Unrelenting Surge of Vengeance", bei dem auch mit kurzen, heftigen Blastbeats nicht gegeizt wird. Manchmal sind mir die Keys zwar zu sehr im Vordergrund, aber das soll nur ein kleines Manko sein. Neben den starken Growls machen die cleanen Vocals bei "Bound by Blood, Fire and Stone" einen ganz besonderen Reiz aus, das Stück tendiert hier und da mal sogar in den klassischen Metal Bereich. Das über elf Minuten lange "Lord of Pestilence" beginnt reichlich sanft, wird aber danach brutal, dass jeder Black Metal Fan begeistert sein wird, doch auch hier sind die Ideen der Inder außergewöhnlich, denn auch Prog und Groove sind hier zu einer Einheit verschmolzen, die saustark klingt. Bei "Dismembering the Fallen" haben Dimmu Borgir udn Cradle Of Filth offensichtlich Pate gestanden, das Geprügel ist geil, doch hier kommen ganz klar die Vergleiche zu den genannten Bands wie von selbst. Mit viel Melodie und klarem Gesang wartet "The Final Stand" auf, während das finale "Omega,I" zwar auch Clean Gesang besitzt, der aber eine Spur Melancholie aufkommen läßt. Dazu das melodische Solo und der ruhigere Grundtenor des Stücks machen das Stück zu einem Erlebnis.
Vor allem haben es die Inder geschafft, eine Platte aufzunehmen, die ganz weit über den Tellerrand blickt und mit ihrem Mix aus vielen verschiedenen Musikstilen eine beeindruckende Einheit geschaffen haben.

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