APOSTASY - "Devilution"

VÖ: 31.10.05
(Black Mark Records)
Homepage:
www.apostasy.se
Laut Info spielt das schwedische Sextett rauen und symphonischen Black Metal. Stimmt, hier muss ich als erstes den Sound erwähnen - der ist glasklar und total super.
Die Jungs lassen hier richtig die Sau raus und Sänger Fredric Edin besticht vor allem durch den Wechselgesang aus tiefen Growls und Death Metal Screams.
Und genau so voller Abwechslung wie bei den Vocals ist auch die Musik, wird zu Beginn bei “Malignant“ noch das Gaspedal richtig durchgetreten, verbreiten Apostasy bei „Sulphur Injection“ eine richtig düstere Stimmung, die durch das Keyboard noch so richtig untermauert wird. In diesem Song wurde auch noch ein wenig weiblicher Gesang mit eingebaut, was im Endeffekt zu einer romantischen Düsternummer wird. Bei „Virus“ hämmert Drummer „Räven“ Holmgren zu Beginn wieder voller Power die Felle, danach wird der Track etwas schleppend und birgt richtig treibende Riffs in sich. „Supreme Architecture“ ist zwar auch eine teils rasende, teils stampfende Nummer, jedoch bauen die Skandinavier hier zu Beginn sogar Riffs und Keys so ein, dass man etwas an melodische Speed Metal Bands erinnert wird. „Vengeance“ besticht vor allem im Mittelteil dadurch, dass hier die Keyboards richtig dominieren, man bekommt so richtig die mystische Atmosphäre zu spüren. Der Rausschmeißer „Suicide Breeze“ könnte man allerdings fast als geklaut beschreiben, den die rasenden Drums und das einsetzende Keyboard erinnert mich doch stark an Dimmu Borgir.
Alles in allem ist „Devilution“ ein hartes und treibendes Album, dass dank der Keys immer wieder viel Düsterheit verbreitet.