BANGALORE CHOIRE - Cadence
VÖ: 24.09.10
(Metal Heaven)
Homepage:
www.bangalore-choire.com
Die Kohle muß ja irgendwie rein kommen und so reaktiviert ex Accept Shouter David Reece, der letztjährlich erst Solo debütierte und ansonsten zuletzt 2007 bei Gypsy Rose von sich Reden machte, seine alte Band Bangalore Choire. Aus alten Zeiten verblieben ist nur noch Basser Danny Green. Die vakanten Gitarrenposten füllen nun Curt Mitchell und ex U.D.O. Gitarreo Andy Susemihl, der „Cadence“ ebenfalls produzierte. Die Keulen am Schlagzeug schwingt nun Hans in allen Gassen Zandt. Soundtechnisch definitiv im Gründungsjahr von Bangalore Choire angesiedelt bewegt sich „Cadence“ in eher ruhigen Midtempo Gefilden, vergleichbar mit den beiden ersten Bruce Dickinson Soloalben. Auf rockig, bluesigen Rifffs stehend lassen sich ebenfalls noch späte Pink Cream 69 unter David Readman Führung oder dessen Soloalben als passender Vergleich zu den hier vorhandenen Songs aufführen. Leider besitzen die meisten davon denselben Makel. Zwar nett arrangiert und technisch versiert plätschern diese doch zumeist nur vor sich hin. Erweisen sich als angenehme Hintergrundbeschallung , geraten meist sofort danach aber wieder in Vergessenheit. Richtig griffig und sehr eingängig zeigt sich nur der flotte Earcatcher „Tomorrow“. Was bleibt sind 13 weitere Songs mit klasse Rhythmus Sektion, teilweise verspieltem Riffing und einem David Reece, der zwar immer noch ein toller Sänger ist, aber in die kurzen einschmeichelnden Refrains leider zu wenig Abwechslung bringen kann. Allerdings steiger sich das Album gegen Ende noch einmal merklich was zu weiteren Anspieltips führt. „Spirit too they Bleed“, Wahzoo City“.