KATAKLYSM - Heaven's Venom
VÖ: 13.08.10
(Nuclear Blast Records)
Homepage:
www.myspace.com/kataklysm
Fast 20 Jahre im Geschäft, vor 15 Jahren die erste Scheibe auf den Markt gebracht und nun mit dem 10. Studio Album lassen die Nothern Hyperblast Götter von KATAKLYSM nichts anbrennen.
In gewohnter Manier hämmern von Drummer Max Duhamel die Doublebass und Blast Angriffe nur so um unsere Ohren, was der Opener "A Soulless God" schon gleich mal beweist und dazu paaren sich in herrlicher Manier die mal sägenden und zermalmenden, auf der anderen Seite auch melodischen Riffs von Jean-François Dagenais in geilster Manier und dazu haben die Kanadier mit Maurizio Iacono einen umwerfenden Sänger, der sein derbes Organ auch immer variabel einzusetzen weiß. Wahnsinn, wie "Determined (Vows Of Vengeance)" anfangs mit zähem Riffing daher kriecht, dann aber imm er mehr Fahrt aufnimmt und über drückendes und ballerndes Mid Tempo die Prügel Sau raus läßt. Die Bass Drum muss in "Faith Made Of Shrapnel" richtig leiden, das Stück selbst ist eine Mid Tempo Nummer, bei der die Birnen unaufhörlich kreisen wollen, danach wummert "Push The Venom" in schleppender Manier, auch hier ist Bangen angesagt, wozu die kurzen, heftigen Einschübe stark rüber kommen. Wer immer noch nicht genug kriegen kann, wird mit "Hail The Renegade" vollsten bedient, die derben Growls von Maurizio sind hier ein Wahnsinn, das Banger Mid Tempo steht den Kanadiern super und die Melodie Bögen bei der Nummer sind total stark und eingängig. Mit mehr Fahrt kracht "As The Wall Collapses" aus den Boxen, eine klassische KATAKLYSM Nummer mit geil rollender Doublebass. Auch wenn ""Numb And Intoxicated" anfangs doch etwas verspielt klingt, wird dann im späteren Verlauf doch vermehrt Gas gegeben und auch ""At The Edge Of The World" ist an Wucht und Power an einer Spitzenposition zu sehen. Melodie und Härte verbindet der "Suicide River" und am Ende angekommen haben wir mit "Blind Saviour" eine richtig zähe Nummer, die mächtig auf Hymne macht.
KATAKLYSM kommen nicht hundert Prozent an alte Tage heran, den einen Hammer wie "The Awakener" hätte man gut vertragen können. Trotzdem präsentieren sich die Kanadier voll im Saft und jeder Death Metal Fan wird dieses Album in sich aufsaugen.