BURDEN OF GRIEF - Follow The Flames

Mann, ist das schon wieder drei Jahre her als BURDEN OF GRIEF ihr letztes Werk „Death End Road“ auf die Menschheit losgelassen haben? Das kommt mir irgendwie gar nicht so vor, läuft die Platte doch noch stets in meinem Player und lässt meinen Schädel immer noch kontinuierlich im Kreise drehen. Aber wat solls, kann ich doch jetzt noch dankbarer sein, dass diese westfälische Truppe erneut ein Meisterwerk aus den Elementen des Thrash- Und Deathmetals erschaffen hat. Und nur zur Information aller Metalcore Hasser, bei BURDEN OF GRIEF fehlen die Breaks und genretypische Elemente wie teilweiser Klargesang, so dass hier reiner Thrash/Death geboten wird, kein Metalcore! Aber das nur am Rande. Elf nagelneue Stücke werden auf diesem Album um die Ohren geknüppelt, wobei der Opener ein typisches Intro ist, welches einem erst mal wieder auf die falsche Fährte führen will. Dann aber zeigen uns die Jungs mit dem Titeltrack „Follow The Flames“in welche Richtung die Reise gehen soll. Ordentliches Tempo, eingängige Melodien und ein verdammt geiler Gesang lassen sofort aufhorchen und in gewohnter Weise den Schädel kreisen. Männer, ihr habt nix verlernt! In dieser Tradition verlaufen auch die restlichen Tracks, von denen „The Arms Of Death“, „Doomed To Fall“ und „Mirror Of Truth“ am meisten Spaß machen. Aber das war noch nicht längst alles, denn BURDEN OF GRIEF haben noch eine CD als Bonus dazu gepackt. Auf dieser finden sich acht Coversongs namhafter Bands wieder. Da haben wir „Aces High“ von IRON MAIDEN, „The Four Horsemen“ von METALLICA, „Break On Through“ von THE DOORS, „ Mouth For War“ von PANTERA, “Fool For Your Loving” von WHITESNAKE, “Refuse/Resist” von SEPULTURA, “Hell Ain’t A Bad Place To Be” von AC/DC und “Valhalla” von BLIND GUARDIAN. Ich habe schon gelesen, dass diese Aktion nicht unbedingt auf große Freude oder auf überschwingliche Reaktionen gestossen ist, ich aber find es total geil!