FORLORN - The Rotting

Der britische Vierer FORLORN bietet Death Metal mit melodiösen Anleihen. Und wenn man dann „The Rotting“ in den Player schiebt und feststellt, dass der erste Track eine Spiellänge von über fünf Minuten hat, könnte man meinen, FORLORN würden auf  ein Intro verzichten und direkt vom ersten Takt an explodieren. Aber weit gefehlt, eben jenes Intro hat man geschickterweise mit in den Song gebaut. Wenn aber diese langsamen Töne verklingen geht es ganz ohne großes Zenobere direkt in die Fresse, wie man so schön sagt. Der Titeltrack „The Rotting“ ist wegweisend für die nächsten knappen vierzig Minuten. Raues Gegrowle, wechselndes Tempo und viel Melodie bestimmen das Geschehen. „Worlds End“ geht dann noch ein wenig wüster zur Sache und lässt mich von Anfang an die Rübe bangen, als gäbe es kein morgen mehr. Jetzt schon einer meiner liebsten Tracks auf diesem Werk. Dazu gesellen sich noch „Ferality“ und „Floods Of Martyrdom“ (was für eine geile Gitarrenarbeit!). Insgesamt bin ich echt froh darüber, dass FORLORN in letzter Zeit aus dem Vereinigten Königreich herübergeschwappt sind, um es mal mit den Worten des Plattenlabels zu sagen. Anchecken!