BONDED BY BLOOD - Exiled To Earth


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VÖ: 20.08.10
(Earache Records)


Homepage:
www.myspace.com/bondedbyblood


Allein der Name der Band läßt es schon erahnen, logisch, BONDED BY BLOOD zelebrieren Thrash, der an Exodus angelehnt ist, doch wer sich den Schriftzug genau ansieht, der zieht auch gleich Vergleiche zu den leider schon aufgelösten Nuclear Assault, denn in stimmlicher Hinsicht kommt Sänger Jose Barrales da sehr nahe dran. Musikalisch gehören BONDED BY BLOOD zu den geilen Vertretern der zum Glück wieder aufkeimenden Thrash Szene und das zeigen die Herren mit "600 A.B. (After the Bomb)" sofort. Thrashig, hart und roh zocken Juan Juarez und Alex Lee die sechs Saiten, Drummer Carlos Regalado knallt furzetrocken die Snare wie in alten Tagen. Ein ständiges Pendeln aus Mid Und Up Tempo wird hier veranstaltet, das wie in "Episodes of Aggression" sogar einige Anleihen zu Overkill erkennen läßt. Aber in der Hauptsache geht es volle Lotte nach vorne, der flotte Thrash mit sägenden und geilen, abgefuckten Soli macht hier die Runde und man denkt hier gerne in die 80‘er Zeiten zurück, als es so richtig rund ging. Mit der "Prototype: Death Machine" gehen die Amis mehrheitlich im Mid Tempo zur Sache, brechen aber wie im, wieder mal in umwerfender Art gezockten, Solo rasant zu Werke. Schnell eröffnet auch "Prison Planet", bleibt auch im oberen Speed, doch hier wird so eingependelt, dass man einfach die Matte kreisen lassen muss, das Stück groovt und powert hoch wie die Sau. Dafür überschlagen sich die Drums in Sachen Thrash Speed bei "Genetic Encryption" um so mehr, ja klar, hier und da mal ein stampfender Part, aber ansonsten drücken die Drums mächtig aufs Gas, was zur Freude aller Thrasher dieser Welt auch in "Blood Spilled Offerings" der Fall ist. Basser Ruben Dominguez darf sich beim Titelstück mal kurz in den Vordergrund schieben, ein vertrackter Part folgt und danach ist wieder klassischer Thrash angesagt, man wie kommen hier die Erinnerungen an vergangene Tage wieder hoch. Knapp eine Minute lang, mehr ist "Parasitic Infection" nicht, aber dafür wird hier ohne Ende geballert, dafür startet "Desolate Future" eher ruhig und tragend, bevor auch hier die flotte Thrash Keule geschwungen wird, sägende Riffs, die einem den Schädel abschrauben, Drums, die batschen und ein Sänger, der für diese Mucke wie geschaffen ist. Der "Sector 87" ist ein powerndes Mid Tempo Stück, das kracht und mit purer Wucht aus der Anlage kommt. Die speedigen Ausbrüche sind auch total geil und leider sind die Amis mit "Cross-Insemination" schon am Ende angelangt, wo noch mal reinrassiger Thrash regiert, Hammer, wie die Kerle hier noch mal zuschlagen.
Das Album ist nicht nur eine Thrash Perle, die man haben sollte, sondern auch ein Konzept Album, dass die Science Fiction Story erzählt, die 600 Jahre in der Zukunft spielt.

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