ADVENT OF BEDLAM - Behold The Chaos


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VÖ: bereits erschienen
(Envenomed Records)


Homepage:
www.adventofbedlam.com

Zuerst hießen sie DECEMBER COLD WINTER, haben sich nun unbenannt, um fort hin unter dem Banner ADVENT OF BEDLAM weiter mächtig Dampf abzulassen.
Mit neuem Namen und alter Klasse lassen es die jungs aus Costa Rica hier mächtig krachen, das kurze Intro "Ifrit Awakens" lassen wir mit seinem Riffing mal außen vor, aber wenn dann Drummer Alex Ovares präzise wie ein Uhrwerk die Doublebass bei "Enlightenment of the Forsaken" rollen läßt und Max Gutierrez sowie Isak Aroyo in die sechs Saiten greifen, ist das eine Wucht. Die Growls von Roy Zumbado kommen richtig derb rüber, aber ADVENT OF BEDLAM können viel mehr als nur knüppeln, es kommen immer wieder technische Feinheiten und melodische Passagen in dem über sieben Minuten langen Hammer Stück vor. Erneut feinstes Geballer mit cool zu hörenden Bass Läufen eröffnen "The Stench Of Your Faith", das dann in druckvolles und stampfendes Mid Tempo übergeht und die doppelläufigen Riffs sich wie eine Wand aufbauen. Doch diese soll mit flottem Up Tempo eingerissen werden und Sänger Roy geht hierbei in schon Black /Thrash artige Screams über. Was bei der Band vor allem besticht, ist wie in "Awaiting for Chaos" die Vielseitigkeit, von ballerndem Melodic Death über technische, schon leicht ins Prog ufernde Parts bis hin zu donnernder Power ist hier alles vertreten und auch Knüppelparts dürfen natürlich nicht fehlen. Doublebass, krachendes Crash Becken, tiefe Growls und unglaublicher Speed, das vereint "Chronicles of a Bedlamite" und man kann hier sogar ganz leichte Vergleiche zu den Frickel Königen von Necrophagist ziehen. So ist auch "The Darkest Alliance" wie ein wütender und rasender Orkan, der über einem weg fegt und alles platt macht, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Der Mix aus Black, Death udn Thrash wird hier perfekt dosiert und man merkt, dass hier Profis am Werk sind. Die Drums sind bei "Harp Of Ruin" die Variable, die immer wieder das Tempo verschleppt, mal holzt, mal drückt und auch vor Blast Attacken nicht halt macht. Das Stück behält aber die meiste Zeit seinen geilen, melodischen Faden. So macht auch "Dogmatic Apprehensions" keine Gefangenen hier kracht es wie die Sau und auch dieser Keif / Growl Gesang ist hier in phantastischer Art geboten. Mit "Vessels of Sin" wird erneut am Härtegrad geschraubt, hier kommt es mir teilweise schon fast so vor, als hätten Deicide was neues am Start. Den Schlußpunkt setzt "The Alabaster Corpse / Consequences", das allerdings nicht neues Material ist, sondern noch aus der Decembers Cold Winter zeit stammt. Aber gerade an diesen beiden, zu einer Nummern zusammen gefassten, Stücken, dass auch unter anderem Namen die Richtung schon klar vorgegeben war.
Mich haben die Jungs jedenfalls gefesselt und ich würde mich freuen, wenn ADVENT OF BEDLAM mit so einer geilen Scheibe, so einem fetten und klaren Sound auch bald in Europa Fuß fassen könnten, denn da dürfte sich so manche Band schon mal vorsichtshalber warm anziehen.

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