VOLBEAT - Beyond Hell / Above Heaven
VÖ: 10.09.10
(Universal Music)
Homepage:
www.volbeat.dk
Hier sind sie wieder, die arbeitswütigen Dänen von VOLBEAT, die nun innerhalb von fünf Jahren uns mit ihrem vierten Album beglücken. Und wie gehabt ist auch hier Rock’nRoll der Elvis’schen Schule mit modernem Rock und Metal par Excellence vermischt. Logisch, dass VOLBEAT die Hallen zum Bersten bringen, so geil rockige und rotzige Mucke findet man halt nicht alle Tage.
Los geht es mit "The Mirror And The Ripper", das sofort wieder greift, da rockt, das groovt und vor allem wächst die Nummer besonders durch die geile Stimme von Sänger / Gitarrist Michael Poulsen, der mit Thomas Bredahl Riffs aus dem Ärmel schüttelt, die einfach rocken und grooven ohne Ende, wozu sich von Jon Larsen noch starke Doublebass Einlagen gesellen. Tighte Drums, starker Bass von Anders Kjølholm und Mundharmonika Klänge eröffnen "Heaven Nor Hell", das mich in den Strophen gerade bei den Riffs etwas an AC/DC erinnern läßt, aber dann zu einer super eingängigen und melodischen Nummer wird. Wow, "Who They Are" eröffnet mit Slayer artigen Riffs, der Track geht fast schon in die Thrash Schiene, tendiert dann aber eher zu treibender Power der Marke Iced Earth. Da haben die Dänen aber eine richtig Harte und explosive Mischung gebraut, die zudem den richtigen Zünder in Form von Michaels geil melodischen Einlagen besitzt. Top Gesang, geradliniger Rock, der mit den typischen VOLBEAT Trademarks sofort ins Blut geht, das ist "Fallen" und das Stück ist so, wie es die Heerscharen von Fans lieben. Gute Laune und good old Rock’n Roll mit super starken Riffs vermischt erwartet uns in "A Better Believer", während "7 Shots" wie eine rockige Western Nummer beginnt. Das soll aber nicht so bleiben, denn der Track wird härter, kratzt schon fast den Thrash und leck mich fett, die Stimme kennt man doch, ja, es ist Mille von Kreator, der sich hier als Gastsänger präsentiert. "A New Day" fällt ein wenig aus dem Rahmen, da ist einfach lockeres Grooven angesagt, macht Laune, bliebt aber im Gegensatz zu den anderen Stücken nicht so hängen. Dafür sind die "16 Dollars" eine Nummer voller Genialität, ein Rockabilly Rocker zum Mitmachen, mitsingen und abfeiern. Es donnert ganz gewaltig zu Beginn von "A Warrior's Call", Metallica artige Riffs treffen auch den catchy Rock Groove der Dänen, was auch dieses Stück zu einer Granate werden lassen, denn auch hier hat man die Chance, voll mitzumachen. Geradlinig und auf direktem Weg in den Schädel rockt "Magic Zone" da ist gute laune einfach ein Muss und wenn sie nicht da sein sollte, nach Genuss der Nummer ist sie absolut sicher da. VOLBEAT goes Death Metal, ja und nein, die Musik tendiert da schon hin, aber den Gesang hat hier Barney Greenway von Napalm Death beigesteuert. Auch wenn es für viele vielleicht zu hart klingt, es passt zu den Dänen und sorgt für sehr gute Abwechslung, die auch in dieser Nummer mit dem super Gesang von Michael noch verstärkt wird. Viel Doublebass, geradliniger und super eingängiger Rock ohne Schnörkel gibt es in "Being 1" und am Ende verneigt sich die Band vor ihrer Fanschar mit dem Track "Thanks", in dem sich die Band ehrlich bedankt und noch mal frei von der Leber weg rockt.
VOLBEAT haben alles im Griff, das Album hat alles, es elektrisiert, es ist dynamisch, voller Kraft, es hat einen Top Sound und es macht Spaß. Das neue Werk der Dänen ist einfach Pflicht !!!!!!