AUTOPSY - The Tomb Within EP


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VÖ: 13.09.10
(Peaceville Records)


Homepage:
www.myspace.com/autopsyofficial
www.peaceville.com/autopsy


Als ich hörte, das die Gore Freaks von AUTOPSY wieder da sind, war ich komplett aus dem Häuschen, da erinnert man sich sofort an die rohen Werke der End 80‘er Anfang 90‘er Jahre. Roh, das ist auch das Stichwort anno 2010, AUTOPSY kümmern sich einen Dreck um modernen Sound oder technische Schnörkel, hier gibt es gleich mit dem Titelstück Death Metal der alten Schule und das voll auf die Fresse. Hier hämmert Chris Reifert wieder herrlich die Drums, Sänger / Gitarrist Eric Cutler growlt im geilen old school Style und zockt mit seinem Klampfenkollegen Danny Coralles satt die Riffs. Mit hohem Tempo geht es hier zur Sache, auch wenn im Miteelpart nur minimal gebremst wird. "My Corpse Shall Rise" beginnt für AUTOPSY Verhältnisse sehr träge, nimmt dann aber volle Fahrt auf, um dann wieder im gemäßigten Tempo so was von derb zu drücken, wie man es von den Gore Fanatikern gewohnt ist. Auch aus zähem Druck entfaltet sich "Seven Skulls" zu einer Killer Nummer des klassischen Death Metal der rohen Gangart und "Human Genocide" nimmt danach sogar noch weniger Gas raus, hier hämmert es ohne Ende und das Solo sägt einem die Schädeldecke auf. Zäh, doomig, wüst und derb, so beschließen AUTOPSY mit "Mutant Village" ihre EP, die ganz am Schluß noch mal kurz küppelt, aber danach ist leider schon wieder Schicht im Schacht.
Schade, ich hoffe doch, dass Mr. Reifert und Co. wieder richtig Blut geleckt haben und bald ein komplettes Comeback Album der Gore Kings auf uns niederprasseln wird. Bis dahin gebe ich mir die EP noch oft bin froh, dass AUTOPSY zurück sind.