TEUFEL - Absinth


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VÖ: 17.09.10
(Teufel Records)

Homepage:
www.teufel-music.de

Was zum Teufel noch mal hat sich denn der TEUFEL bei dieser Scheibe gedacht? TEUFEL, damit ist der Frontmann von TANZWUT und Mitglied von CORVUS CORAX gemeint. Da lässt der Kerl doch tatsächlich fünfzehn schwer verdauliche Songs auf die Menschheit los. Ja gut, das erste Stück ist ein dreiminütiges Intro und das letzte ein Bonus Track. Aber wie dem auch, irgendwelche Parallelen zu des TEUFELs anderen Bands zu knüpfen, fällt hier bei „Absinth“ unheimlich schwer. Wäre da nicht diese wunderbar außergewöhnliche Stimme, die meine Meinung zu diesem Album aber leider auch nicht umstimmen kann. „Absinth“ ist in diesem Fall ein schweres, teilweise unbekömmliches Gesöff. Sorry, wenn ich das sage, aber der sympathische charismatische Typ mit der Hörnerfrisur gefällt mir in seiner Mittelalterrolle nun mal am besten. Die Industrial Metal Schiene will nicht so recht an mich ran. Dennoch finden sich unter diesen Stücken doch vereinzelte Perlen wieder. Aber ich fang mal mit dem Intro an. Mit typischen Industrial Klängen bittet der Teufel mit vielen gesprochenen Worten einzutreten. Dieser Beginn hat mich schon ziemlich verunsichert, aber der folgende Track „Der Fährmann“ kommt so ziemlich belanglos daher. Und das, obwohl die Musik ziemlich treibend ist. Dennoch fehlt der Moment, der einen aufhorchen lässt und den Song eingängig macht. Und so verhält es sich leider fast bei jedem Titel. Die Perlen, die ich vorhin angesprochen habe nennen sich „Der Dürre König“, „Kalt Ist Mein Herz“ und „Hymnus Codex Gigas“. Sorry, aber ich freue mich auf das nächste TANZWUT Album.

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