KORPIKLAANI - Rankarumpu
VÖ: 05.04.2024
(Nuclear Blast Records)
Style: Folk-Metal
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KORPIKLAANI
Finnlands Folk Metal-Barden KORPIKLAANI machen ihr 12. Metfass auf. Vergleiche zu späteren Vorgängeralben 'Noita', 'Kulkija und 'Jylhä' fallen schwer, da sich vieles geändert hat, obwohl es Stimmen gibt, die sagen: „Kennste ein Album, kennste Alle“. Darüber ließe sich streiten. Selbst wenn ihre stark abenteuerliche vom Leben im Wald geprägte Frühphase schon anderthalb bis zwei Dekaden zurück liegt, sind KORPIKLAANI seit Gründung 2003 überall Garant für partytaugliche Musik, die auf Anhieb ins Blut geht, unabhängig ob das geneigte Ohr finnischer Landessprache mächtig ist oder nicht, lässt sich zu „Kotomaa“ „Aita“, „Saunaan“, „Vikatelintu“ oder das schwermetallisch auf's Tempo tretende „Mettään kräftig abtanzen. Akkordeon, Geige, Mandoline, Shamanen-Trommel und Flöte geben ausreichend Folk-Anstrich. Wechselhafter Gesang zählt ebenso zur Vielseitigkeitspalette.
Neben gleich auf Anhieb direkt ins Blut gehenden Partysmashern befinden sich unabhängig kritischer Antikriegslyrik schwächelndere Songs („Tapa sen kun kerket“, „Kalmisto“, „Nouse“) die das Gesamtbild nur unwesentlich trüben. Finnische Folklore und Partyfaktor deren Inhalt Anhängerschaft solcher Klänge ausgepowert, lächelnd glücklich und fertig mit der Bereifung zurücklässt, bleiben Trumpf bei den sympathischen Waldleuten um Cani und Jonnes' finnischem Folktrupp ehe der im schleppenden Taktgroove geheimnisvoll heroischen Pfad beschreitende Abgang „Harhainen, Höyhen“ für mystisch umgarnten Ausklang sorgt.
Fazit: Bärbeissig feierfröhlich von stimmungsvoller Lebensfreude umhüllt Zepter schwingende Folk Metalmusik. 7,5/10