GRAVE DIGGER - The Clans Will Rise Again


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VÖ: 01.10.10
(Napalm Records)


Homepage:
www.grave-digger-clan.com


30 Jahre GRAVE DIGGER - Das sowas mit einer neuen CD gefeiert werden muss, ist ja klar und wenn sich Oberschaufler Chris Boltendahl dann mit seiner Mannschaft wieder zu den schottischen Highlands begibt, um den Nachfolger von "Tunes Of War" für uns zu zelebrieren, ist die Fangemeinde natürlich ganz Ohr.
Mit "Days Of Revenge" ertönen als Intro wieder die Dudelsäcke und mit "Paid In Blood" kracht gleich mal eine typsiches GRAVE DIGGER Hymne aus den Boxen, flott treibend in den Strophen, mitreißende und packende Riffs, für die sich nun Axel "Ironfinger" Ritt verantwortlich zeichnet und wenn der Kerl in den Soli seine Flitzefinger übers Griffbrett zieht, geht einfach nur die Post ab. Auch mit "Hammer Of The Scots" geht es in typischer Manier nach vorne, warum sollte sich Bolle und Co den auch ändern, wer 30 Jahre im Geschäft ist, der weiß, was der Fans von seinen Faves erwartet und das bekommt man hier auch. So bleibt auch "Highland Farewell" noch in höherem Tempo, erst im Titelstück wird es schwer stampfend und hart rockend. Die "Rebels" nehmen wieder etwas mehr Fahrt auf, bis danach "Valley Of Tears" wieder trocken und kernig in gemäßigterem Tempo rockt. Balladesk eröffnet "Execution", doch dann geht die Post erst so richtig ab, flott, wie man GRAVE DIGGER eben gerne hört. Viel zäher ist "Whom The Gods Love Die Young", aber die Melodiebögen stehen neben den starken Riffs auch ganz oben. Geil, wie es mit der "Spider" wieder Teutonen Stahl gibt, passend zum Thema des Albums kommt mit "The Piper Mcleod" ein kurzes Instrumental, wonach ein weiterer Stampfer in Form von "Coming Home" erklingt. Am Ende haben GRAVE DIGGER dann mit "When Rain Turns To Blood" dann doch noch einen balladenhaften Song am Start, der auch das Album beendet.
Großartig was neues finden wir auf dem neuen GRAVE DIGGER Album nicht, aber wir kriegen die Band so, wie wir sie wollen und da machen Chirs und Co. wie in den letzten 30 Jahren nichts falsch, sie waren, sind und werden immer unsere beliebten Totengräber bleiben.