HEATHEN FORAY - Armored Bards
VÖ: 24.09.10
(Black Bards Entertainment)
Homepage:
www.heathenforay.com
Noch ein ganzes Stück besser als beim Debütalbum „The Passage“ präsentieren sich die Österreicher HEATHEN FORAY bei ihrem Nachfolger „Armored Bards“. Und das alleine will schon was heißen, da der Erstling schon ziemlich gut war. In gewohnter Art und Weise zelebrieren die Burschen ihre Art des Pagan Metal ohne genretypische Instrumente. Nur in Line-up Dingen wurde ein wenig getauscht. Und zwar sitzt nun Franz Löchinger, welcher schon in den letzten Monaten als Live Drummer für HEATHEN FORAY tätig war, am Schlagwerk.
Nach wie vor legt der Fünfer viel Wert auf die Gitarrenarbeit, die auch hier wieder der Musik diesen typischen Pagan Anstrich verleiht. Nur klingt das alles noch viel ausgereifter wie bisher. Die CD ist voller geballter Energie, Härte und Eingängigkeit. Keinerlei Füller, Rohrkrepierer oder Langweiler. Vom ersten Track, welcher gleichzeitig der Titeltrack ist, wird Vollgas gegeben. Und zwar geht „Armored Bards“ mit vollem Tempo nach vorn und zeigt gleich auf, wie wichtig hier die Gitarrenarbeit ist, welche sich hier gleich in Double Leads präsentieren. Total stark! Das man aber nicht nur mit hohem Tempo arbeiten muss und kann, beweisen HEATHEN FORAY mit dem zwar druckvollen, aber eher ruhigem dritten Track „Bifrost“, welcher durch seinem deutschen Text zum gemütlichen Zuhören einlädt. Ach, ich bin eh ein großer Fan deutscher Texte. Gut gemacht! Und so wechseln sich die ruhigen Stücke mit den schnelleren regelmäßig ab. Galoppiert wird bei „Armored Bards“, „The Blight“, „Messenger Of God“, “A Brother’s Tale“, „Hopfen & Malz“ und “Carthage’s End”. Etwas gemütlicher kann man es bei “Bifrost”, “Ascension”, „Endless Sorrow“ und „Walls Of Vienna“ angehen lassen. Insgesamt kann man bei „Armored Bards“ bedenkenlos zugreifen!