SATANIC NORTH - Satanic North

04 satanicnorth
VÖ: 19.04.2024
(Reaper Entertainment)

Style: Black Metal

Homepage:
SATANIC NORTH

Viel gelobt wurde schon vor dem Debüt der finnischen Black Metaller und da will ich mich natürlich selbst überzeugen, ob es die Band auch drauf hat.
Der Opener „War“ kann sich da schon gleich sehen und hören lassen, das ist brutal rasender Black Metal, der einem oftmals extrem verprügelt und vor allem durch den Wechsle aus Gekeife und Growls sowie den geschickt eingeflochtenen Breaks mir gleich den Kalk aus dem Schädel trümmert. Auch „Arise“ ist so ein geiles Stück, das die Härte immer weit oben hält, ob die Finnen nun rasen oder im Up Tempo extrem ackern, das geht voll ins Blut über und auch die thrashigen Einschübe passen haargenau. Bei „Village“ wird erst mal dezent und behäbig angefangen, um nach einer kurzen Druckphase wieder voll aufs Gaspedal zu treten, was mich an machen Stellen an frühe Gorgoroth erinnert. Mit frostigen Riffs eröffnet „Hatred and Blashemy“ und prügelt dann alles weg, was im Weg steht, eine Abrissbirne vor dem Gehörnten und für mich eine heftig hämmernde Black Metal Salve. Die „Four Demons“ bleiben im klassischen Black Metal Mid Tempo, der Track kann aber durch seine Power gehörigen Druck ausüben und knüppelt am Ende noch mal fein drauf los. Heroisch und fett ist es kurz zu Beginn von „Behind the Inverted Cross“ auch dann wird wird in brutal rasanter Art scharf geschossen, im Up Tempo rödelt die Double Bass unaufhörlich in großartiger Manier und der Song erzeugt auch eine sehr gute Atmosphäre, bevor wieder aus allen Rohren gefeuert wird. Eine ganze Weile ordnet sich „Vulturs in frostig tragenden Black Metal ein, bis auch hier eine bestialische Raserei vom Stapel getreten wird und erneut ein paar thrashige Passagen mich hellhörig machen. Der „Wolf“ beginnt düster und beklemmend, dann kriege ich hymnischen Black Metal vor den Latz geknallt und zuguter letzt wird auch noch eine Knüppelattacke auf mich losgelassen, meine Fresse knallt das hier und vor allem ist auch der Bass fein raus zu hören. In „Kohti kuolemaa“ sind verdammt gute, tragende und epische Black Metal Anleihen drin, die schon fast hymnisch wirken. Das finale „Satanic North“ ist von der Mucke her fast schon klassisch gespielter Heavy Metal, der dank der harschen Vocals noch mehr Härte inne hat und der live bestimmt nicht wegzudenken wäre.
Dieses Debüt hat es in sich, ich hätte nicht gedacht, dass es im Black Metal Sektor noch so große Überraschungen geben kann, aber SATANIC NORTH haben mich eines Besseren belehrt und ernten für ihr Debüt sofort 8.9 von 10 Punkten.

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