HUNTER - Rock n' Roll V.I.P
VÖ: 10.05.2024
(Metalapolis Records)
Style: Classic Hard Rock/Heavy Metal
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HUNTER
'Rock n' Roll V.I.P'. ist das vierte aktuell erscheinende Album seit 1983 bestehenden Mannheimer Teutonenstahlriege HUNTER. Von der Urbesetzung sind noch Drummer Paul Mosh B. Hermann' und Gitarrist Steven Brandy dabei.
Der Titeltrack „Rock n' Roll-V.I.P.“ feuert zum Auftakt einige kräftige SAXON-Riffs aus dem Halfter, „Hard To Survive“ tendiert einschließlich Singalongs deutlich in die ACCEPT/ VICTORY-Teutonen-Metal-Schiene. „Runaway Rump“ und „Who Needs The Devil (When You're Already In Hell)“ geben sich entspannt blues lastigem in Richtung AC/DC/KROKUS tendierendem Hard Rock n' Roll-Rhythm' and Beat hin, danach folgen zwei weitere Nummern dieser Sorte, weshalb es zwischendurch zumindest auch schon mal monton wird, was angesichts der spielerischen Klasse der Band bedauernswert ist. daraus hätte noch viel mehr gemacht werden können. "Demon On The Highway" überzeugt zwischendurch als klassicher Stadion-Hardrocker kraftvollem Zuschnitts, der die pure Essenz der Stilrichtung optimal bis in alle Poren durchblitzen lässt!
Was allerdings bei diesem kraftvoll sauber produzierten Elftrackling stimmt, ist die Konstanz, mit der sich bereits erwähnt starkes Songmaterial ins Gehör frisst. Die offizielle Hymne für die Eishockeymannschaft Adler-Mannheim komponiert von Steven Brandy (als überzeugtem Eishockey-Fan befindet sich in „The Eagles Fly High“ ebenfalls drauf und erweist sich als Sahnebonbon. Das Ding knallt von wuchtigen Drumbeats und nachhallenden easy beat Gitarrenriffs angetrieben im satten Stampfbeat trifft Grooverock in die Gehörgänge. Als großes Haupt-Manko auf dieser Scheibe stellt sich der Fakt heraus, dass sich spätestens mit Track zu viele schleppende Blues Rock n' Roller drauf befinden, was der bissig Zähne zeigende Fetzer „Black Cat“ nur allzu deutlich offenbart. Hier rockt, röhrt, killt und groovt es durch die Bank weg zackig flott, - warum also bitte nicht mehr davon?
Fazit: Gut abgehangener Classic Hardrock und Heavy Metal im Stil von AC/DC, ACCEPT, KROKUS, SAXON und VICTORY mit fließenden Melodien, kernigen Rock n' Roll-Vibes, knackigen Riffs sowie zeitweise wirklich coolem Hymnenfaktor. 7/10